Temeswar - Fachleute und Studierende aus 30 Ländern befinden sich derzeit in Temeswar und nehmen an der internationalen Winterschule der West-Universität teil. Unter dem Namen „Big Data“ werden diese Woche wichtige Themen aus dem IT- und Wirtschaftsbereich diskutiert.
Die Veranstaltung umfasst ein breites Spektrum industrieller Forschung und Innovation mit großem Potenzial für wissenschaftliche Entdeckungen, Medizin, Technik, Geschäftsmodelle und für die Gesellschaft selbst. Das Ereignis wendet sich vorwiegend an Masteranden, Doktoranden und Fachleute aus den erwähnten Bereichen. An der Winterschule nehmen diese Woche rund 200 Personen teil.
Die meisten ausländischen Teilnehmer kommen aus den USA, Italien und Deutschland. Dabei halten 20 ausländische Professoren Vorträge, darunter Jeffrey Ullman von der Stanford University und Bing Liu von der Chicago Illinois Universität. Der aus dem englischen Sprachraum stammende Begriff „Big Data“ (von englisch big ‚groß‘ und data ‚Daten‘) bezeichnet Datenmengen, welche beispielsweise zu groß, zu komplex, zu schnelllebig oder zu schwach strukturiert sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Im deutschsprachigen Raum ist der traditionellere Begriff „Massendaten“ gebräuchlich. „Big Data“ wird häufig als Sammelbegriff für digitale Technologien verwendet, die in technischer Hinsicht für eine neue Ära digitaler Kommunikation und Verarbeitung und in sozialer Hinsicht für einen gesellschaftlichen Umbruch verantwortlich gemacht werden.
Partner der West-Universität Temeswar bei der Veranstaltung der Winterschule ist die Universität „Rovira i Virgili” aus Tarragona, Spanien.