Bokschan – Mehr Leben und mehr Farbe ins öffentliche Leben bringen möchte Bürgermeister Mirel Patriciu Pascu (PSD) für Bokschan, indem er städtische Finanzen in Events investiert. Zudem soll die Stadt für Besucher attraktiver werden, indem sie etwas anbietet.
Als erstes fand am vergangenen Wochenende (wieder) in einem Steinbruch bei Deutsch-Bokschan ein Konzert mit „Wiener Melodien“ statt, Operetten- und Musicalmelodien, zu welchen Solisten der Temeswarer Oper und ein Symphonisches Orchester angereist waren. Ziel der Initiativen und Investitionen der Stadt sei es, aus dem Image der Stadt der kleinen Künstler und Kirchenchöre auszubrechen und, auch durch Investitionen in Naherholungsräume, mehr Leben ins öffentliche Leben zu bringen, vor allem das Interesse der Jugend zu wecken.
Als nächstes folgt am 15. Juli ein Bokschaner Filmfestival, das der aus Bokschan stammende Filmregissuer und Autor Ioan Cărmăzan organisiert. Cărmăzan hat schon mehrere Anläufe in diese Richtung in Bokschan gemacht. Pascu sprach von „unserem großen Regisseur, auf den wir stolz sind“, der „ältere und neuere“ Filmprojekte vorstellen wird.
Am 22. und 23. Juli, zum Tag des Sankt Elias/Sfântul Ilie, dem Donnerer, dem Schutzpatron der Stadt (Bokschan hat auch ein Nonnenkloster an einer heilbringenden Quelle, das dem Heiligen geweiht ist) wird, am ersten Tag, ein Festival mit Banater Folklore organisiert. Am zweiten Tag treten die gegenwärtig bei der Jugend sehr erfolgreichen „The Motans“ auf, „mit denen es überhaupt nicht leicht war, einen Auftrittstermin auszuhandeln, der beiden Seiten zusagt“, gesteht der Bürgermeister.
Nicht zuletzt sei es ihm gelungen, den legendären Bandleader der Temeswarer „Phoenix“, Nicu Covaci, zu kontaktieren und zu einem Konzert nach Bokschan einzuladen. Auf dessen Vorschlag richtet Bokschan Ende Juli die erste Ausgabe eines „Motors Rock Festivals“ aus.
„Wir erwarten dazu ein zahlreiches Publikum, vor allem Motorrad-Rocker“, sagte Pascu den Medien, „die u.a. auch die vor 60 Jahren gegründete Kultband ‘Phoenix’ erleben möchten.“