Bora-hansgrohe kehrt zurück nach Hermannstadt

Veranstalter planen Jedermann-Rennen zum Bulea See

Gregor Mühlenberger wird sein Gelbes Trikot nicht verteidigen können. Der Sieger des vergangenen Jahres verließ sein Team Bora-hansgrohe zu Beginn der Saison. Foto: Sibiu Cycling Tour

Hermannstadt – Die diesjährige Hermannstädter Rad-Rundfahrt (Turul Ciclist al Sibiului) soll vom 3. bis 6. Juli stattfinden. Wie der Veranstalter „Sibiu Cycling Tour“ in dieser Woche mitteilte, haben sich bereits 27 Mannschaften für das Rennen angemeldet, darunter auch die drei UCI-World-Tour-Mannschaften Bora-hansgrohe aus Deutschland, Astana-Premier Tech aus Kasachstan und Team Qhubeka Assos aus Südafrika. Anders als in den zehn Auflagen zuvor wird das Rennen in diesem Jahr an einem Sonnabend starten und unter der Woche beendet.
Dementsprechend wird der bekannte Prolog durch die Hermannstädter Altstadt am 3. Juli ausgetragen und am Sonntag die erste Etappe, welche über 208 Kilometer von Hermannstadt über Mühlbach/Sebeș und Jina auf die Hohe Rinne/P²ltini{ führen wird. Die sogenannte Königsetappe endet am Montag nach 185 Kilometern am Bulea See/Bâlea Lac und die abschließende Flachetappe führt schließlich am Dienstag über 226 Kilometer durch den Westen des Landkreises – mit Ziel in Hermannstadt.

Ebenfalls an den Start gehen die rumänische Nationalmannschaft, das Team Novak von Sportminister Eduard Novak sowie Team Bike Aid und Team Sauerland aus Deutschland und Team Voralberg, Team Felbermayr und Team Hrinkow aus Österreich. Angemeldet hat sich außerdem der italienische Rennstall Androni Giocattoli – Sidermec, der bereits mit Egan Bernal (2017), Ivan Sosa (2018) und Kevin Rivera (2019) das Rennen gewinnen konnte. Im vergangenen Jahr siegte Gregor Mühlenberger von Bora-hansgrohe, der Österreicher ist zu Beginn der neuen Saison allerdings zum Movistar Team nach Spanien gewechselt und wird seinen Titel nicht verteidigen können.

Einen persönlichen Sieg sollen in diesem Jahr hingegen die Amateur-Radsportler einfahren können. Denn diesen soll ermöglicht werden, ebenfalls den Anstieg zum Bulea See über die Transfogarascher Hochstraße zu bewältigen. Weitere Informationen will der Veranstalter in den kommenden Tagen bekannt geben.