Hermannstadt – Zu einem Tag der offenen Türen, der „Bosch Innovation Day“, lud die Blasendorfer Niederlassung der Bosch Rexroth vergangenen Samstag, zwischen 10 und 15 Uhr, ein. Zahlreiche Neugierige und Technikenthusiasten folgten der Einladung und besuchten die Produktionshallen, die Stände und andere Attraktionen wie Hydraulik- und Steuerungssysteme, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik. „Bosch Rexroth sieht in Rumänien nicht nur einen höchst produktiven Standort, sondern auch einen interessanten Markt mit Wachstumspotential,“ so Werner Richter, der Generaldirektor der Bosch-Rexroth-Gruppe in Rumänien. Das Unternehmen produziert seit 2007 Lineartechnik-Teile für den Maschinenbau. 2014 hat Bosch Rexroth auch ein eigenes Verkaufs- und Servicedepartment ins Leben gerufen.
Die zu diesem Anlass vorgestellten Produkte und Lösungen umfassten kompakte Steuerungen für Maschinen, elektrische Steuerungssysteme und intelligente hydraulische Aggregate sowie Präzisions-Linientechnik. Ein weiterer Bereich, in den sich die Bosch Rexroth einbringt, ist die Bühnentechnik. Seit Jahrzehnten stattet das Unternehmen Theater- und Opernbühnen weltweit aus, unter ihnen die Bühnen der Krakauer Oper oder jene des Nationaltheaters in Warschau sowie die Bühne des Moskauer Bolschoi-Theaters. Besondere Attraktionen stellten am Samstag zwei Elektro-Hybrid-Kraftfahrzeuge, ein autonomer Personenkraftwagen, welcher ohne menschlichen Eingriff fährt und einparkt sowie ein 150 Meter hoher Kran dar, welcher Besucher mittels einer Gondel in luftige Höhen hob.
Die Stände und die Hallen des Unternehmens besuchte am Samstag auch Staatspräsident Klaus Johannis in Begleitung des Senators Teodor Atanasiu, des Karlsburger Bürgermeisters Mircea Hava, des Karlsburger Kreisratsvorsitzenden Ion Dumitrel, des Blasendorfer Bürgermeisters Gheorghe Valentin Rotar sowie der Vertreter der Bosch Rexroth. Der Präsident erklärte in seiner Ansprache zu Beginn der Veranstaltung „Die Innovation ist unerlässlich für die Entwicklung eines Unternehmens, einer Region. Wer konstant in Innovation und Forschung investiert, wird immer produktiver. Die Bosch-Fabrik in Blasendorf bietet die besten Beispiele hierfür. Ich begrüße die Entscheidung des Unternehmens, in die rumänische Wirtschaft zu investieren. Bosch ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Das Thema des heutigen Tages, die Innovation, entspricht dabei perfekt den Ansprüchen einer neuen wirtschaftlichen Vision.“