Brâncuși-Gedenken in Reschitza

Reschitza - Am 19. Fe-bruar wäre der weltweit bedeutendste rumänische Bildhauer Constantin Brâncu{i 144 Jahre alt geworden. Geboren wurde er im Dorf Hobța in der Nähe von Târgu-Jiu am 19. Februar 1876, gestorben ist er in Paris, am 16. März 1957. Seit Ende 2015 wird dieser Tag als Nationaler Feiertag Constantin Brâncuși in unserem Lande gefeiert.

Das war dem Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen und dem Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ Anlass, am 19. Februar im „Alexander Tietz“-Zentrum eine Veranstaltung zu organisieren. In deren Rahmen wurde eine Fotoausstellung gezeigt, die die drei bedeutendsten Kunstwerke von Brâncuși in Târgu-Jiu wiedergeben. Es geht um das „Heldenweg“-Kunstensemble, eine Hommage für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Helden: der Tisch des Schweigens, die Allee der Stühle, das Tor des Kusses und die Endlose Säule, die ursprünglich die Stadt am Jiu in einer Achse teilten, die senkrecht aufs Ufer des Schil-Flusses angelegt wurde. Das Ensemble wurde am 7. November 1937 enthüllt. In Târgu-Jiu steht das einzige Freiluft-Kunstensemble, das der renommierte Bildhauer geschaffen hat.

Weitere Fotos zeigen das Bildhaueratelier von Brân-cu{i im Herzen von Paris, heute ein Museum vor dem Georges-Pompidou-Zentrum, und nicht zuletzt Fotos vom Pariser Friedhof Montparnasse, wo Brâncuși beerdigt wurde.
Bereichert wurde die Veranstaltung durch musikalische Einlagen, dargeboten von Lehrkräften und Schülern des „Sabin Păuța“-Kunstlyzeums Reschitza. Dabei waren die Lehrkräfte Diana und Ramona Szuiogan, Lucian Voina, Lorand und Cornelia Balogh-Remelei sowie Cristian Roșoagă und ihre Schülerinnen und Schüler.