Temeswar – Die Zahl der Bildungseinrichtungen im Kreis Temesch/Timiş, die über keinen Brandschutznachweis verfügen, beträgt 85 in diesem Jahr. Die Zahl der Gebäude, die ohne eine derartige Genehmigung im Betrieb sind, ist um 12 im Vergleich zum Vorjahr gesunken, sie bleibt aber weiterhin gehoben, so der Chefinspektor des Katastrophenschutzamtes Temesch/ISU Timiş, Lucian Mihoc.
Laut Aussagen von Lucian Mihoc sind aktuell 221 Schulen im Kreis Temesch in insgesamt 891 Immobilien im Betrieb. Ein Brandschutznachweis ist jedoch nur für jene Schulgebäude, die nach 1998 gebaut und bei denen Modernisierungsarbeiten vorgenommen worden sind, erforderlich. Die Temescher Feuerwehrleute haben kurz vor Schulbeginn die Bildungseinrichtungen aus dem Kreis Temesch, Schulen und Kindergärten, unter die Lupe genommen und 59 Warnungen bzw. drei Geldstrafen im Gesamtwert von 17.000 Lei erteilt. Geldstrafen erhielten die Schulen aus Gier/Giera und Alt-Beschenowa/Dude{tii Vechi, aber auch ein Kindergarten im westrumänischen Verwaltungskreis.
In der Kreishauptstadt Temeswar/Timişoara sind aktuell 92 Bildungseinrichtungen in insgesamt 262 Gebäuden untergebracht. 210 davon benötigen den Brandschutznachweis nicht, denn sie wurden noch vor 1998 errichtet, als das diesbezügliche Gesetz in Kraft trat. „In Temeswar gibt es 19 Bildungseinrichtungen, die keinen Brandschutznachweis besitzen. Für sechs dieser Einrichtungen wurde die Dokumentation eingereicht, um diese Genehmigung zu erhalten“, informierte der ISU-Leiter Lucian Mihoc. Die sechs Einrichtungen, die die Papiere zwecks Erhalt der Genehmigung eingereicht haben, sind das ungarische „Béla Bartók“-, das „Waldorf“-, das „Nikolaus Lenau“- und das „William Shakespeare“-Lyzeum (Gymnasialschule Nr. 5), aber auch der Kindergarten Nr. 26 sowie die Gymnasialschule Nr. 30 in Temeswar.