Kronstadt - Wie hätte die Korrespondenz der Kronstädter Familie Mureşianu aus dem Jahr 1877 ausgesehen, wenn diese durch moderne Technologien und nicht durch Briefe, die von Pferdekutschen gebracht wurden, zustande gekommen wäre? Die Antwort auf diese Frage können Besucher des Gedenkmuseums Casa Mure{enilor herausfinden. Im Rahmen des Projektes „Geschichten 1877“ wurden sämtliche Briefe, die von den Künstlern, Politikern und Journalisten aus der Mureşianu-Familie verfasst wurden, ans Online-Medium angepasst. „Wir haben uns vorgenommen, die Geschichte des Jahres 1877 so zu erzählen, wie es jemand aus dem Jahr 2019 machen würde. Wir haben sehr viele Informationen aus diesem Jahr, wir verfügen über 140 Briefe der Familie Mureșianu und außerdem gibt es auch die Kollektion der Zeitschrift ‘Gazeta Transilvaniei’“, erklärt Valer Rus, Leiter des Museums.
Ein wichtiges Element der Ausstellung ist das Hologramm eines Mädchens, das über das Jahr 1877 erzählt. Das Projekt wendet sich besonders an junge Besucher, denen wichtige Fakten aus der Geschichte auf spannende Weise vermittelt werden sollen. Die Ausstellung kann bis März 2020 besucht werden.