nm. Bukarest - Am 24. März um 18 Uhr findet im Bukarester Kulturhaus „Friedrich Schiller“ die Buchvorstellung des Bildbandes „Die Festung von Brăila. Geschichte, Wiederherstellung, Auswertung“ von Dr. Ionel Cândea statt. Die Festung geht auf die Türken nach der Eroberung der damals bedeutenden Donaustadt Brăila zurück, wie ein polnisches Dokument 1540 erwähnt. Sie entwickelte sich unter dem Druck des Vorstoßes der Russen in Richtung Südosteuropa, gelangte mehrmals in die Hände der Christen, aber auch immer wieder zur Hohen Pforte zurück. Nur schwerfällig passte sie sich den militärischen Fortschritten, vor allem der Artillerie, an. Von der durch russische Eindringlinge im 19. Jahrhundert vollständig zerstörten Festung sind heute nur noch Spuren zu sehen. Das Buch - 2015 im Istros-Verlag des Stadtmuseums von Brăila „Carol I“ erschienen, dem Prof. Dr. Ionel Cândea seit über 25 Jahren als Direktor vorsteht - stellt eine aktualisierte Bilanz der bisherigen Forschungen dar. Neben dem Autor sprechen Prof. Dr. Mihai Maxim, Ehrenmitglied der Türkischen Akademie, und der Historiker Prof. Dr. Ioan Opriş vom Nationalen Geschichtsmuseum Bukarest. Die Veranstaltung findet auf Rumänisch statt.