Hermannstadt - Am 14. August wird im Historischen Museum im Altenberger Haus in Hermannstadt/Sibiu (Fleischergasse/Strada Mitropoliei Nr.2), um 17 Uhr, der von Dr. Martin Rill koordinierte Band: Șura Mică – o (ne)obișnuită așezare. Cercetările arheologice de la Șura Mică – Râșloave“ (Kleinscheuern – eine (un)gewöhnliche Siedlung. Die archäologischen Untersuchungen von Kleinscheuern - Râșloave) vorgestellt. Der Band konnte dank der Zusammenarbeit zwischen dem „Samuel von Brukenthal“ Nationalmuseum Hermannstadt und dem Nationalmuseum für siebenbürgische Geschichte in Klausenburg/Cluj-Napoca unter der Koordination von Professor Dr. Martin Rill, Mitglied des archäologischen Forschungsteams von Kleinscheuern-Râșloave, veröffentlicht werden.
„Zu den Siedlungen, die seit der Vorgeschichte kontinuierlich existieren, gehört das Dorf Kleinscheuern im Kreis Hermannstadt. Eine Gruppe renommierter Historiker unter der Leitung des unermüdlichen Dr. Martin Rill hat dem Dorf in einer kürzlich erschienenen umfassenden Monografie über seine mittelalterliche und neuzeitliche Existenz besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Diesmal haben sich die Forscher der Archäologie zugewandt und die umfassendste Untersuchung auf diesem Gebiet vorgelegt, die mit der Geschichte der Ausgrabungen des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart beginnt und über die prähistorischen, dakischen und dann dakisch-römischen Siedlungen bis hin zum Frühmittelalter reicht. Die Professionalität dieser sorgfältigen Arbeit zeigt erneut eine gewisse Gründlichkeit, einen tiefgründigen und sicheren Stil, einen fairen, komplexen und eingreifenden Ansatz. Die Autoren - Diana Bindea, Nica Ciubotariu, Cătălin Cristescu, Adrian Georgescu, Gabriela Gheorghiu, Răzvan Mateescu, Liliana Mateescu-Suciu, Paul Pupez˛, Raluca Teodorescu, Claudia Urduzia - haben unter der Obhut des Geistes von Ioan Glodariu und der Seele von Martin Rill, die in Kleinscheuern geblieben ist, ein monumentales Werk geschaffen, ein wahres Vorbild für Bücher, die sich diesem Genre widmen. Wir würdigen die Autoren und insbesondere Herrn Martin Rill, der in Deutschland das Wissen über die Geschichte und das Erbe der deutschen Bevölkerung auf rumänischem Gebiet gefördert hat und selbst zu einer Institution geworden ist, die eine Brücke zwischen den beiden Ländern und Völkern sein soll.“ schreibt Dr. Ioan Aurel Pop über den vorzustellenden Band.