Buchvorstellung zur deutschen Kultur und Sprache in Rumänien

Hermannstadt - Am heutigen Mittwoch, dem 6. Dezember, wird um 17.30 Uhr in der Bibliothek des Forschungsinstituts für Geisteswissenschaften in Hermannstadt/Sibiu (Schewisgasse/Bld. Victoriei Nr. 40) die zweibändige Publikation: „Limbă și cultură germană în România (1918-1933). Realități postimperiale, discurs public și câmpuri culturale“ (Deutsche Kultur und Sprache in Rumänien (1918-1933). Postimperiale Wirklichkeiten, öffentlicher Diskurs und Kulturfelder) vorgestellt. Die von Andrei Corbea-Hoișie und Rudolf Gräf im Polirom-Verlag herausgegebene Publikation dokumentiert ein UEFSCIDI finanziertes Forschungsprojekt, welches zum Ziel hatte, in interdisziplinären Teams von Historikern, Germanisten, Juristen, Soziologen und Kulturwissenschaftlern aus Iași/Jassy und Cluj-Napoca/Klausenburg Elemente zu erfassen, zu vertiefen und miteinander in Beziehung zu setzen, die das Mosaik der so vielfältigen Präsenz der deutschen Sprache und Kultur auf dem Gebiet des rumänischen Staates nach 1918 ausmachen. Auf der Grundlage eines multidisziplinären, inter- und transdisziplinären Modells der Arten und Varianten der Interaktion sollte ein „bewegliches“ Bild aller Bereiche rekonstruiert werden, in denen sie sich in der neuen politischen, sozialen und kulturellen Konfiguration Großrumäniens manifestierten, wobei die Netzwerke der individuellen und kollektiven Vermittler und die Motivationen, die die Ströme des kulturellen „Transfers“ zwischen den beteiligten Akteuren bestimmten, sorgfältig untersucht wurden.

Die Veranstaltung wird von Dr. Zeno-Karl Pinter moderiert. Dr. Hannelore Baier, Dr. Doris Sava und Dr. Andrei Terian werden die beiden Bände inhaltlich vorstellen.