Bürgermeister Fritz inspiziert Arbeiten an Vidrighin-Straße

Bürgermeister Fritz besichtigt die Arbeiten auf der Stan-Vidrighin-Straße.

Temeswar (ADZ) – Bürgermeister Dominic Fritz, der eher selten Infrastruktur-Baustellen besucht und diese Aufgabe seinem Vizebürgermeister Ruben Lațcău überlässt, hat am Donnerstag die Baustelle der seit wenigen Wochen geschlossenen und einer umfangreichen Instandsetzung unterzogenen Stan-Vidrighin-Straße besucht. In Begleitung der Verantwortlichen des österreichischen Baukonzerns Porr, der das Vorhaben umsetzt, ließ sich Fritz über den Fortschritt der Instandsetzungsarbeiten unterrichten und schlussfolgerte, dass alles planmäßig verlaufe, obwohl es Verzögerungen bei der Belieferung mit verschiedenen Bauteilen und Materialien gegeben habe, die aus der Ukraine importiert werden müssen. Wichtig sei, dass gleichzeitig auch an der unterirdischen Infrastruktur gearbeitet werde. Das Wasserbewirtschaftungsunternehmen Aquatim arbeite gleichzeitig an der Erneuerung der Wasser- und Kanalleitungen, Porr sei mit der Erneuerung der Straßenbahngleise, der Fahrspuren, der Fahrradstreifen, der Gehsteige, der Straßenbeleuchtung und der Grünflächen beschäftigt. Dass alles gleichzeitig durchgeführt werde, sei sehr gut. Die Stan-Vidrighin-Straße (bei den Temeswarern weiterhin eher als Busiascher Straße/Calea Buziașului bekannt) sei eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt, sie führe durch ein Industriegebiet, in dem tausende Bürger arbeiten, die eine grunderneuerte Infrastruktur verdienen würden.

Es sei beachtenswert, dass es allen Beteiligten gelungen sei, sich über die Sperrung der Straße, die daraus entstandenen Probleme für den Einzelhandel und die Umleitungen für den Schwerverkehr zu einigen, dafür bedanke er sich bei der Verkehrspolizei, dem Temescher Kreisrat und der Temeswarer Straßen- und Brückenbaudirektion.

Neben der Stan-Vidrighin-Straße befinden sich weitere wichtige Verkehrsachsen in Arbeit, so zum Beispiel der Cetății-Boulevard auf seiner gesamten Länge, zwischen der Calea Bogdăneștilor und der Torontaler Straße sowie die Calea Bogdăneștilor selbst. Allerdings stocken auf der Calea Bogdăneștilor die Arbeiten, stark in Verzögerung ist auch der Bau der Solventul-Unterführung am Ende der Calea Bogdăneștilor im Stadtteil Ronatz-Blaskovics. Dort denkt man im Temeswarer Rathaus bereits über die Aufkündigung des Vertrags mit dem eher unseriösen Konsortium aus Bauunternehmen, das den Auftrag bekommen hatte, nach.