Kronstadt - In der Reihe einiger Beamten im Kronstädter Bürgermeisteramt ist es etwas unruhig geworden. Bürgermeister Allen Coliban hat in einer Pressekonferenz mitgeteilt, mehrere Fälschungen in öffentlichen Akten feststellen zu können. Wie er schon angekündigt hatte, ist man mit 150.000 Lei für ein Audit im Rathaus aufgekommen, um eine Kontrolle bezüglich der Gesetzmäßigkeit beim Abschluss einiger Verträge mit außenstehenden Firmen und Unternehmen vorzunehmen. „Es ist sehr wichtig, am Anfang eines Weges zu wissen, wie wir stehen, und dafür benötigt es einer Analyse“, betonte Coliban. Er hob hervor, auf Verträgen Korrekturen festgestellt zu haben, die mit Tipex vorgenommen worden seien und mit Änderungen versehen wurden.
Beispielsweise hätte die Fußgängerzone im Stadtviertel im Ragadotal in zwei Monaten abgeschlossen werden müssen, was nicht geschehen ist, und das Bürgermeisteramt hätte von dem vertraglich bestimmten Unternehmen eine Kompensationen erhalten müssen. Desgleichen möchte der Bürgermeister Klarheit über die Konzession der öffentlichen Parkplätze im Stadtgebiet erhalten, was zu Unzufriedenheiten und Kontroversen geführt hat. Ein weiteres Beispiel, das er nannte, ist der Vertrag mit einem Entsorgungsunternehmen aus Honigberg/Hărman im Wert von 115.000 Lei. Der Berater, der damit beauftragt worden war, hat die Dokumentation nicht rechtzeitig vorgelegt, um die Ausschreibung vorzunehmen. Auch da hätte das Bürgermeisteramt Recht auf Entschädigung. Somit sind Beseitigung, Transport und Lagerung des Mülls aus einigen Straßen in Verzug geraten.