Temeswar (ADZ) – Der Kandidat der USR-PLUS-Allianz für das Temeswarer Bürgermeisteramt, Dominic Samuel Fritz, hat seine im März wegen der Coronavirus-Pandemie eingestellte Kampagne wieder aufgenommen und eine Zehn-Punkte-Liste vorgestellt, die die Eckpunkte seines Programms enthält. Sollte das Bündnis die Kommunalwahlen in Temeswar gewinnen, wolle Fritz zunächst neue Akzente in der Entwicklung der Stadtteile setzen, dies gelte als Priorität.
Dann solle die Zusammenarbeit mit den Vorstadtgemeinden deutlich verbessert und der Großraum Temeswar funktionell werden, da er bislang nur auf Papier bestehe. Die Lokalverwaltung müsse sodann stärkere Verbindungen in die EU pflegen und von Fachleuten besetzt werden, da gegenwärtig eine Entprofessionalisierung festzustellen sei. Auch müsse die Verwaltung effizienter und vor allem digitaler werden, das Konzept des Lokalhaushaltes müsse auf Investitionen ausgerichtet werden. Wichtig sei auch, dass innerhalb der Verwaltung die Korruption bekämpft werde und dies offen und transparent geschehe. Entscheidungen müssten allein aufgrund von Daten und konkreten Informationen getroffen werden, die Verwaltung müsse lernfähig werden. Bürger sollten an allen Entscheidungen teilnehmen können, deren Meinung solle gehört werden. Letztendlich müsse das Image der Stadt auf nationaler und europäischer Ebene verbessert werden, dafür müsse entsprechend gekämpft werden.
Fritz und sein Wahlteam stellten alle Versprechen des amtierenden Bürgermeisters von 2016 vor und erklärten, welche davon auch eingelöst wurden. Bürgermeister Robu habe nicht nur den Großteil seiner Versprechungen vergessen, er würde selbst die Realität ignorieren und Erklärungen über seine Errungenschaften abgeben, die laut den von seiner eigenen Verwaltung mitgeteilten Informationen nicht der Wirklichkeit entsprechen können, hieß es bei seinem aussichtsreichsten Gegenkandidaten Fritz.