Großsanktnikolaus - Am Samstag begeht Großsanktnikolaus/Sânnicolau den 142. Geburtstag eines seiner bedeutendsten Söhne, des Komponisten, Dirigenten, Pianisten und Sammlers der musikalischen Folklore des Balkans, Béla Bartók (25. März 1881, Großsanktnikolaus – 26. September 1945, New York).
Laut Mitteilung des Apothekers Sándor Tamás, des Inhabers der „Helleborus“-Apotheke im Stadtzentrum von Großsanktnikolaus und Gründers (sowie Leiters) des hiesigen „Béla Bartók“-Vereins, beginnen die Gedenkfeierlichkeiten um 17.30 Uhr mit Kranzniederlegungen an den beiden Bartók-Denkmälern der Stadt (geschaffen von Peter Jecza und Ion Ardelean). Um 18 Uhr gibt es im Festsaal des Nakó–Kastells ein Cello- und Klavierkonzert.
Den ersten Teil bestreiten die Temeswarer Cellistin Alexandra Gu]u, begleitet am Klavier von der Pianistin Adriana Dogariu (ebenfalls Temeswar).
Im Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Marin Marais, E. Elgar, C. Dumitrescu, Sergei Rachmaninoff, Jules Massenet und Ciprian Porumbescu. Den zweiten Teil bestreitet der Budapester Pianist Balázs Piri-Soma mit Ludwig van Beethovens Appassionata (Op.57), Franz Liszts „Ricordanza“ und einer Suite rumänischer Tänze von Béla Bartók, „Allegro barbaro“.
Veranstalter sind der „Pro Bartók“-Verein Großsanktnikolaus und das örtliche Kulturhaus. Gesponsert wird das Gedenkkonzert von der „Helleborus“-Apotheke und dem Berufsverein der Notare von Großsanktnikolaus.