Hermannstadt – Französische, hanseatische und mitteldeutsche Barockmusik bietet das Weihnachtskonzert des Hermannstädter Bachchores, das am Sonntag, dem 9. Dezember, um 16 Uhr und 18 Uhr in der reformierten Kirche Hermannstadt/Sibiu in der Fleischergasse/Mitropoliei 9 stattfindet. In Begleitung eines aus Blockflöten, Schlagzeug und Streichern bestehenden Kammerorchesters werden der Hermannstädter Bachchor, die Solistinnen Melinda Samson, Gabriela Schlandt (Sopran) und Elisa Gunesch (Mezzosopran) unter der Gesamtleitung Jürg Leuterts, Musikwart der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR), die in lateinischer Sprache gesetzte „Messe de Minuit pour Noël“ von Marc-Antoine Charpentier (1643-1704), die frühbarocke Kantate „Das neugeborene Kindelein“ BuxWV 13 von Dietrich Buxtehude (1637-1707) sowie die anspruchsvolle Motette „Lobet den Herrn, alle Heiden“ BWV 230 von Johann Sebastian Bach (1685-1750) aufführen.
Aus Gründen des aktuell in der baulichen Durchführungsphase stehenden Großprojektes zur gründlichen Innen- und Außensanierung der evangelischen Stadtpfarrkirche am Huetplatz/Pia]a Huet wagt der konfessionell und sprachlich bunt gemischte Hermannstädter Bachchor neue Aufführungswege in Kirchengebäuden der Innenstadt, die üblicherweise wenig oder keine Konzerte mit klassischer Musik beherbergen. Da in der zum Ort des diesjährigen Weihnachtskonzertes bestimmten reformierten Kirche in der Fleischergasse Sitzplätze in vergleichsweise begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen, findet die Aufführung zweimal statt. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei. Die kostenlosen Tickets können ab Samstag, dem 1. Dezember, täglich von 10 bis 17 Uhr an der Kasse der Ferula der evangelischen Stadtpfarrkirche gelöst werden.
Das Projekt wird durch das Kulturprogramm des Hermannstädter Rathauses und das Deutsche Haus des Ostens (Bayrisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales) großzügig finanziell unterstützt.