Temeswar - „Investitionspotenzial in der Ortschaft Altbeba“ – unter diesem Motto kam es gestern am frühen Nachmittag zu einem Symposium in der westlichsten Ortschaft Rumäniens Altbeba/Beba Veche. Im Dreiländereck Rumänien – Serbien – Ungarn soll auf einhundert Hektar ein Industriepark angelegt werden. Je ein Drittel des Industrieparks wird sich auf dem Gelände der Ortschaften Altbeba (Rumänien), Majdan Rabe (Serbien) und Kübekháza (Ungarn) befinden.
Der Verwaltungskreis Temesch/Timis hat den Anstoß zu dieser öffentlich-privaten Initiative gegeben und eine Machbarkeitsstudie liegt ebenfalls vor. Das Unterfangen hat sich bis nach China oder zumindest bis zur Chinesischen Botschaft in Bukarest herumgesprochen.
Gleichzeitig mit der Konferenz zum Investitionspotenzial kam nämlich auch Chinas Botschafter in Bukarest mit einer Reihe von Unternehmern aus der asiatischen Republik nach Altbeba um die Lage des zukünftigen Industrieparks zu erkunden. Auch wenn viele Betriebe aus Großsanktnikolaus ihr Personal aus einem größeren Umkreis – auch aus Altbeba - anfahren müssen, findet der Bürgermeister in Großsanktnikolaus/Sânnicolau Mare, Dãnut Groza, dass „ein solcher Industriepark sich wegen der neuen Investitionen vorteilhaft auf die gesamte Region auswirken wird. Wir werden Lobby machen, damit die Grenze zu Serbien bei Valcani geöffnet wird und dann können Arbeitskräfte auch aus Serbien einen Job im neuen Industriepark finden“, sagte Groza der ADZ.