Temeswar – Das Christkönigsfest, 1925 von Papst Pius XI. eingeführt, der 34. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis, markiert das Ende des Kirchenjahres und fällt heuer auf den 24. November. Zu diesem Anlass zelebriert am kommenden Sonntag, um 11 Uhr, Johann Dirschl, Stadtpfarrer und Generalvikar des römisch-katholischen Bistums Temeswar/Timişoara, ein Hochamt in der innerstädtischen Katharinenkirche. Im Rahmen der Heiligen Messe wird ein besonderes musikalisches Programm, die Messe brève no. 7 in C von Charles Gounod, angeboten. Es singt der Chorus Ecclesiae Cathedralis Timisoarensis, der Domchor unter der Leitung von Prof. Dr. Walter Kindl. An der Orgel werden Dr. Silviana Ana Cîrdu und Mag. Denis Moldovan zu hören sein.
Das neue Kirchenjahr beginnt am 1. Dezember und zwar mit der Adventszeit, die die Gläubigen auf das Hochfest der Geburt Jesu vorbereiten soll. Charakteristisch für die vierwöchige Adventszeit ist der Adventskranz mit seinen vier Kerzen, die nacheinander an den Adventssonntagen angezündet werden und sowohl in den Kirchen, als auch in den Häusern der Gläubigen stehen. Die Kerzen symbolisieren das Wachsen des Lichtes, bis zur Heiligen Nacht, die das Licht der Welt bringt. Die Adventszeit ist eine Zeit des Fastens, der Nächstenliebe, der Wache, der Einkehr und des Gebets.
Nach dem Anzünden der ersten Adventskerze am 1. Dezember begibt sich Bischof Josef Csaba Pál am Mittwoch, dem 4. Dezember, nach Petroschen/Petroşani, im Erzbistum Karlsburg/Alba Iulia. Die dortige römisch-katholische Kirche, der Heiligen Barbara gewidmet, feiert an jenem Tag ihr Weihefest. Der Temeswarer Bischof zelebriert am 4. Dezember, um 11.30 Uhr, eine Heilige Messe in rumänischer und um 17 Uhr eine Messe in ungarischer Sprache. Im Rahmen der Messe wird auch eine Statue der Heiligen Barbara gesegnet.