„Cinecultura“ feiert Jubiläum

Filmfestival bietet 14 Filme und einen Workshop

Temeswar – Die Aula Magna der West-Universität Temeswar/Timișoara verwandelt sich Ende März in einen Kinosaal, wenn es wieder heißt, Start frei für das Cinecultura-Festival! Sechs Tage, 14 Filme, zwölf Länder – etwa so könnte man das Filmfestival, das vom 25. bis zum 30. März in der Kulturhauptstadt Europas 2021 über die Bühne geht, kurz zusammenfassen. Veranstaltet wird es von den Lektorinnen und Lektoren der Temeswarer Universitäten, von Kulturschaffenden und Freiwilligen. Das Internationale Filmfestival feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.
Gezeigt werden heuer Filme aus Rumänien, Italien, Deutschland, den USA, Frankreich, Österreich, Mosambik, Peru, Spanien, Brasilien, Eritrea und Tschechien. Sie werden in der Originalsprache mit rumänischen oder englischen Untertiteln vorgeführt. Der Eintritt zu den Filmvorführungen ist frei.
Bereits zum zweiten Mal kooperiert „Cinecultura“ mit dem osteuropäischen Filmfestival „BEAST“ aus Porto, Portugal, und zeigt im Rahmen dieser Zusammenarbeit eine Dokumentation aus Tschechien. Eine Partnerschaft besteht seit diesem Jahr mit dem Verein „Vira Films“ und dem Projekt „Primul meu film documentar“. Die Jubiläumsausgabe startet am Montag, den 25. März um 18 Uhr, mit zwei Kurzdokumentationen aus dem Projekt „Primul meu film documentar“: „O călătorie“ und „Sub aripa Silviei“. Im Anschluss folgt der rumänische Beitrag „Un prinț și jumătate“ (2018) von Ana Lungu.
An den folgenden Tagen werden jeweils zwei Filme aus unterschiedlichen Ländern, um 18 bzw. 20 Uhr gezeigt. Am Samstag finden drei Präsentationen, um 16, 18 und 20 Uhr statt. Als deutschsprachige Beiträge sind auch in diesem Jahr wieder ein Film aus Deutschland und ein Film aus Österreich dabei. Am Dienstag, dem 26. März, wird um 20 Uhr, das mehrfach ausgezeichnete Drama „Aus dem Nichts“ (2017) von Fatih Akin gezeigt. Der österreichische Beitrag „Wilde Maus“ (2017) von und mit dem bekannten österreichischen Kabarettisten und Schauspieler Josef Hader wird am Donnerstag, dem 28. März, um 18 Uhr, gezeigt.
Die Festival-Woche endet am Samstag, dem 30. März, mit drei Abschnitten, in denen noch einmal drei Länder auf drei Kontinenten im Fokus stehen – Brasilien, Eritrea und Tschechien. Erstmals gehört auch ein Workshop zum Festival dazu. Unter der Leitung von Prof. Rita Lages Rodrigues von der „Universidade Federal de Minas Gerais“ in Brasilien können sich Interessierte mit dem brasilianischen Kino beschäftigen. Der Workshop findet am Samstag, 30. März, um 11 Uhr, in der Bibliothek „La Două Bufnițe“ am Domplatz statt.