Temeswar - Der Temeswarer Bergsteiger Horia Colibăşanu hat ein neues Ziel für das kommende Jahr: Diesmal hat er den Everest-Gipfel (8850 Meter) im Visier. Horia Colibăşanu hat bereits sechs Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff und ohne Hilfe der Einheimischen erklommen. Auch diesmal möchte er dasselbe machen. Vor Kurzem stellte der Temeswarer Bergsteiger den Film seiner Expedition vor, die er im Frühling dieses Jahres unternahm. Die Expedition stellte eine Rumänien-Premiere dar. Der Temeswarer brach Anfang April zum Lhotse-Gipfel auf. Wie auch bei seinen anderen Expeditionen verwendete Horia Colibăşanu auch beim Besteigen des Lohtse-Gipfels keinen künstlichen Sauerstoff. Auch verließ er sich nicht auf die Hilfe der Einheimischen/Sherpas, die meist das Gepäck der Bergsteiger tragen. Zum Anlass der Ausstrahlung des Expeditionsfilms kündigte Bergsteiger Colibăşanu auch seine Pläne für 2014 an: Zusammen mit Peter Hamor, ein erfahrener Bergsteiger aus der Slowakei, möchte er den Everest-Gipfel erklimmen.
Der 36-jährige Rumäne widmet sich seit 1998 dem Extrembergsteigen. 2004 war er der erste Rumäne, der auf den K2 (8611 Meter) stieg. Zu den Achttausendern, die Colibăşanu bereits bezwungen hat, gehören der Manaslu- (8163 Meter), Dhaulagiri- (8167 Meter), Annapurna- (8091 Meter) und der Makalu-Gipfel (8463 Meter). Durch den Lhotse-Gipfel hat der Temeswarer Bergsteiger bereits die Hälfte der höchsten Berggipfel der Erde bezwungen und ist somit der einzige rumänische Bergsteiger, der diese Leistung bis jetzt vollbracht hat.