Temeswar – „Culinaria Banatica“ heißt das neue Projekt, das die Banater Gastronomie und das kulturelle Erbgut der Region fördern möchte. Das Projekt wurde vor Kurzem in Temeswar/Timișoara innerhalb eines Vorstellungsevents lanciert. Gastgeber dabei waren Caius Merșa, Projektkoordinator und Corina Macri, Vorsitzende der Gaststättengewerbe-Vereinigung HORETIM. Beide erläuterten die Geschichte, den Auftrag, die Vision und die Ziele des Projekts „Culinaria Banatica“, dessen Hauptziel es ist, sowohl die traditionelle Gastronomie als auch die neue rumänische Küche zu fördern.
Das Projekt läuft bis zum Ende dieses Jahres, wobei die Organisatoren es zu einer Konstante der gastronomischen Veranstaltungen und Erlebnisse in Temeswar machen möchten. Der Kontext der Europäischen Kulturhauptstadt ist der perfekte Moment dafür.
Durch eine Reihe von monatlichen Veranstaltungen wie Frühstück, Mittag- und Abendessen in Locations, die Teil der HORETIM-Vereinigung sind, an denen etwa 70-80 Hotels und Restaurants teilnehmen, sowie durch Workshops mit Lehrern und Fachleuten auf diesem Gebiet soll das Projekt die lokale Gemeinschaft unterrichten und einbeziehen, um das Lernen und die Weitergabe der regionalen gastronomischen Kultur zu fördern. „Das Banat hat keine Balkanküche, sondern eine mitteleuropäische Küche.
Unser Wunsch ist es, die notwendigen Schritte zu unternehmen, damit das Banat eine europäische Gastronomieregion werden kann. Diese Multikulturalität ist die Einzigartigkeit unserer Region. Es an der Zeit, diese - auch durch Gastronomie - erneut in den Vordergrund zu bringen“, betonte die HORETIM-Vorsitzende Corina Macri.
Das Kulturprojekt „Culinaria Banatica“ richtet sich an ein vielfältiges Publikum mit einer gemeinsamen Leidenschaft für kulinarische Gerichte, einem ausgeprägten Interesse an der lokalen Kultur und gastronomischen Geschichte und einem Wissensdurst, der weitere kulturelle und historische Bereiche umfasst.
Die Initiative richtet sich sowohl an Menschen aus der gesamten Region Banat und den angrenzenden Gebieten als auch an kulturell und gastronomisch Interessierte aus dem ganzen Land und der ganzen Welt.