Kronstadt – Drei dakische Armbänder die in einem sehr guten Zustand erhalten sind, wurden vor Kurzem in der Umgebung von Lup{a, Gemeinde Hoghiz, entdeckt. Den Fund machte ein Hobbyarchäologe mit Hilfe eines Metalldetektors. Es handelt sich um ein Armband mit einer anthropomorphen Darstellung und um zwei einfachere Armbänder mit abgerundetem Profil, die alle zusammen im Wurzelbereich eines Baumes lagen. Derselbe Mann, der für die Nutzung des Metalldetektors eine amtliche Genehmigung hat, hatte bereits im Sommer, ebenfalls in der Nähe des Dorfes Lupșa, ähnliche Funde gemacht. Es handelte sich um ein Schwert und um mehrere Pfeilspitzen. Die Armbänder sollen einem Museum übergeben werden, um eingehender überprüft und anschließend auch ausgestellt zu werden, sagte Raluca Postulea, Mitarbeiterin bei der Kronstädter Kreisdirektion für Kultur. Es handle sich dabei um den auffälligsten derartigen Fund in den letzten Jahren im Kreis Kronstadt/Brașov.

Laut gegenwärtiger Rechtslage kann der Entdecker wertvoller historischer Funde seitens des Staates bis zu 45 Prozent des von Experten festgelegten Wertes erhalten. Andrerseits stellt die unerlaubte Nutzung von Metalldetektoren eine Straftat dar, die eine Haftstrafe zwischen einem und fünf Jahren mit sich bringt, falls der Detektor in einem archäo-  logischem Schutzgebiet verwendet wird. Für Entdeckungen von besonderem Wert, die nicht innerhalb der vorgesehenen Frist angemeldet werden, gibt es Geldstrafen zwischen 2000 und 50.000 Lei, wobei der Fund beschlagnahmt wird.