Temeswar - Über die westliche Landesgrenze, das Temeswar der 1970-er und 80-er Jahre, über Rocker, Drucker, gescheiterte Geschäftsleute in der Iliescu-Epoche, aber vor allem über Jimi Hendrix‘ letzte Nacht vom 17. zum 18. September 1970 im Londoner Hotel „Samarkand“ handelt das jüngste Werk „Trilogia Corso“ (Die Corso-Trilogie) des Temeswarer Schriftstellers und Hochschullehrers Daniel Vighi. Vorgestellt wird das Buch am Donnerstag, dem 19. November, um 18 Uhr, in der Aula der Zentralen Universitätsbibliothek „Eugen Todoran“ in Temeswar/Timişoara. Die im Polirom-Verlag erschienene Romantrilogie wird innerhalb des „Literarischen Samowars“ und zu Jimi-Hendrix-Akkorden präsentiert. Der Autor selbst wird aus seinem Werk vorlesen. Moderator des Abends ist der hiesige Schriftsteller Viorel Marineasa. Der Jimi Hendrix gewidmete musikalische Moment des Abends wird von der jungen Solistin Maria Boldan und dem Gitarristen Árpád Kajtár sowie dem Saxofonisten Liviu Butoi – alle aus Temeswar – geboten. Der 1956 in Lippa/Lipova geborene Schriftsteller Daniel Vighi gehört zur literarischen Generation der 1980er Jahre und ist Dozent für zeitgenössische rumänische Literatur an der West-Universität Temeswar. Er ist zugleich Autor von Kurzprosa, Essays und Romanen, zu den letzteren gehören „Cometa Hale-Bopp“ (Der Komet Hale-Boop, 2007), „Comisia de împăciuire“ (Die Aussöhungskommission, 2009) und „Istoria din cutia de pantofi“ (Geschichte im Schuhkarton, 2013). Des weiteren veröffentlicht Vighi regelmäßig Beiträge in literarischen Zeitschriften wie „Dilema Veche“, „Familia“, „Observator cultural“, „Orizont“ und „Vatra“. Er erhielt mehrere Auszeichnungen und ist Mitglied der Zweigstelle Temeswar des Rumänischen Schriftstellerverbands.