Temeswar - Am Dienstag, dem 18. Juli, um 10 Uhr, wird in der Gedenkstätte der Revolution in Temeswar/Timișoara die neue Dauerausstellung „Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland“ eröffnet.
Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar bringt 20 Tafeln, die die wichtigsten Aspekte Ost-Berlins von 1945-1989 zeigen. Dabei wird dem Besucher das Drama des deutschen Volkes und insbe- sondere der Menschen in Ost-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg nahe gebracht.
Diese Ausstellung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der Diktatur der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands mit Unterstützung der Publikationen „Die Welt“ und „Bild“ realisiert. Diese erste Freiluftausstellung bildet zusammen mit der Berliner Mauer ein wichtiges Ensemble, das an eine tragische historische Periode des deutschen Volkes erinnert.
Gastgeber der Ausstellung in Temeswar sind Regina Lochner, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar und Gino Rado, Vorsitzender der Gedenkstätte der Revolution. Mitglieder des rumänischen Parlaments sowie Vertreter des diplomatischen Korps werden bei der Vernissage am Dienstag anwesend sein.
Das Projekt ist Teil des nationalen Kulturprogramms „Temeswar - Kulturhauptstadt Europas 2023“ und wird durch das Förderprogramm „Inside Timi{oara 2023“ finanziert, das vom Projektezentrum der Stadt Temeswar mit Mitteln aus dem Staatshaushalt über den Haushalt des Kulturministeriums durchgeführt wird.