Reschitza - Am Sonntag besuchte eine Delegation aus der Steiermark/Österreich das Deutsche Alexander-Tietz-Zentrum in Reschitza. Sie befand sich für einige Tage auf Besuch im Banat, hatte mehrere Gespräche im Programm, ebenso Besichtigungen verschiedener Orte der Region. Die Delegation wurde in Reschitza vom Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, Erwin Josef Țigla, und dessen Stellvertreter, Dr. Ing. Christian Paul Chioncel willkommen geheißen. Die steirische Delegation bestand aus dem Bürgermeister der Stadt Feldbach, Ing. Josef Ober, auch Obmann des Steirischen Vulkanlandes, mit Gattin, Stadträtin Rosemarie Puchleitner und Stadtbaumeister Karl Puchleitner sowie Stadträtin Sonja Skalnik. Sie wurden von Georg Bardeau, Honorarkonsul Österreichs in Temeswar und Andreas Bardeau, Honorarkonsul Rumäniens in Graz begleitet.
Ganze zwei Stunden dauerten die Gespräche zur Geschichte der deutschen Minderheit in Rumänien, fokussiert auf die Banater Berglanddeutschen. Man besprach auch die Beziehungen zur Steiermark und insbesondere zu Feldbach, die bereits seit dem September 1990 bestehen. Die Reschitzaer erinnerten an die über die Europäische Föderalistische Bewegung Österreich durch Max Wratschgo und Christa Hofmeister, zwei Feldbacher, entwickelten Beziehungen, aber auch an das langjährige Mitmachen von Schulen aus Feldbach am Reschitzaer internationalen Wettbewerb „Kinder malen ihre Heimat“. Nicht vergessen wurde auch die Unterstützung von Christine Hörzer bei der Herausgabe verschiedener Publikationen der Banater Berglanddeutschen. Dr. Ing. Christian Paul Chioncel erläuterte die heutige Situation des Unterrichts in Reschitza, darunter auch des Hochschulwesens.
Intensiv und lehrreich fanden die Gäste den Besuch im Deutschen Alexander-Tietz-Zentrum und luden die Reschitzaer nach Feldbach in der Steiermark ein.