Kronstadt – An der Grenze der Landeskreise Kronstadt/Braşov und Prahova, im Bratocea-Pass, auf der DN 1 A (Kronstadt – Săcele – Ploieşti) wurde am Dienstag ein Denkmal enthüllt, das an die Opfer des Ersten Weltkrieges erinnert. Die damit verbundenen Feierlichkeiten, an denen sich der Kronstädter Kreispräfekt Ciprian Băncilă und der Bürgermeister von Săcele, Virgil Popa, beteiligten, wurden nicht zufällig in diesen Tagen abgehalten: Am 14. August 1916 sind es 100 Jahre gewesen, seitdem das damalige Königreich Rumänien auf Seiten der Entente in den Krieg eingetreten ist. Die ersten rumänischen Militäreinheiten drangen kurz darauf, in Siebenbürgen, damals Teil der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie über den Bratocea-Pass ein, um die erste Ortschaft jenseits der damaligen Landesgrenze, Săcele, zu erobern. Das Denkmal besteht aus einem auf einer Seite geschliffenen Ruschiţa-Marmorblock von 1,5 x1,5 x 0,5 m und ist rund fünf Tonnen schwer. In der dazugehörenden Inschrift wird an alle Soldaten erinnert, die ihr Leben für die Einheit des rumänischen Volkes geopfert haben. An der Festlichkeit, die bei strömendem Regen und Nebel stattfand, beteiligten sich die Militärkapelle der Kronstädter Henri-Coanda-Luftakademie und Soldaten der Artillerie-Einheit aus Weidenbach/Ghimbav.