ao. Temeswar - Zur Hundertjahrfeier des Entstehens Großrumäniens soll in Temeswar ein Denkmal eingeweiht werden. Das wünscht sich der Bürgermeister von Temeswar, Nicolae Robu, aber nur, wenn die Stadt „eine finanziell tragbare Möglichkeit dafür findet“.
Die Stadt Temeswar und das Banat werden erst 2019 hundert Jahre seit dem Anschluss an Großrumänien feiern. Bis dahin soll in Temeswar ein Denkmal zur rumänischen Vereinigung entstehen. Danach soll auch ein neues Denkmal der Revolution von 1989 errichtet werden - ein älteres Projekt des Bürgermeisters steht weiterhin im Visier: Eine Reiterstatue soll in Temeswar aufgestellt werden. Noch steht aber nichts in Hinsicht auf all diese Projekte fest.
Die Vereinigung Rumäniens geschah am 1. Dezember 1918 infolge eines Beschlusses in Karlsburg/Alba Iulia. Der Anschluss des Banats und die Einführung der rumänischen Verwaltung in der Region geschahen de facto erst am 3. August 1919, als die rumänischen Truppen, geleitet vom Oberst Virgil Economu, in Temeswar einmarschierten.