Reschitza – Bürgermeister Ioan Popa (PNL) hat vergangene Woche die Reschitzaer Taxifahrer zu „einer offenen Aussprache“ eingeladen. Er erläuterte ihnen, dass er als Stadtverantwortlicher es gerne sähe, wenn nicht nur der öffentliche Nahverkehr modernisiert wird – wozu die Stadt ihr Möglichstes durch den Ankauf „neuer“ Stadtbusse und die Einführung des Strassenbahnverkehrs tue – aber er wünschte sich auch, dass sich die Taxifahrer auf weniger umweltschädigende Fahrzeuge umstellen.
Er sei auch dafür, dass im Rahmen offener Debatten der Berufsgruppe der Taxifahrer mit der Stadt – die binnen Kurzem auch die Exklusivität über den öffentlichen Nahverkehr haben wird - ein neues Regelwerk für den Betrieb der Sparte ausgearbeitet wird. Popa sicherte den Taxifahrern jede legale Unterstützung seitens der Stadtführung zu. Diese sei „offen für Innovation und Modernisierung“.
Unter „Modernisierung“ verstehe er auch die Umstellung des Taxitransports auf Elektro- und Hybridantrieb. Das trage nicht zuletzt zum Flüssigerwerden des Stadtverkehrs und zu dessen „Beruhigung“ im Sinne von weniger Lärm- und Schmutzbelastung bei. Letztendlich sollte es auch zu geringeren Transportpreisen beitragen, meinte Popa.
Den Medien gegenüber gab der Bürgermeister folgende Erklärung ab: „Es war meine erste Diskussion mit den Taxifahrern, bzw. ihren Vertretern. Der Grund: wir müssen das Reglement für den Taxiverkehr in Reschitza ändern. Deshalb habe ich den Leuten erst mal die Strategie der Stadt für den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft dargelegt. Erfreulich ist, dass auch sie sich offen gezeigt haben. Offen für Innovation, für Modernisierungen – das ist eine gute Ausgangsbasis für ein gemeinsames künftiges Vorgehen. Wir werden im neuen Taxi-Reglement auch Erleichterungen für diejenigen einbauen, die umweltfreundlichere Verkehrsmittel anschaffen. Für Investitionen in Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Die Diskussion wird nach diesem ersten Schritt fortgesetzt.“