Der lange NiL-Theatertag

Fest der Schülertheatergruppen aus der Lenauschule

Temeswar - Mit Theateraufführungen vom Vormittag bis zum späten Abend wird im Deutschen Staatstheater Temeswar auch heuer der schon zur Tradition gewordene NiL-Theatertag begangen: Das Fest der Schülertheatergruppen aus der Temeswarer Lenauschule, seit einigen Jahren wichtigstes Nachwuchsreservoir für die deutschen Schauspielklassen an der Temeswarer Musikfakultät sowie letztlich für die Verjüngung des DSTT-Ensembles, ist für Donnerstag, den 15. Mai anberaumt. Dabei werden ab 11 Uhr alle NiL-Gruppen unter der künstlerischen Leitung der DSTT-Schauspielerinnen Isolde Cobeţ und Isa Berger reihum auf der Bühne im hauseigenen Saal auftreten.

Die NiL-Theatergruppe ist die offizielle Theatergruppe des „Nikolaus Lenau“-Lyzeums Temeswar. Gegründet wurde sie 1996 von Christian Bormann, Gastschauspieler aus Deutschland, zusammen mit Schülern des Lyzeums. 1998 entstand die NiL-Junior Theatergruppe, die auch den Schülern der Gymnasialklassen die Möglichkeit gab, Theater in deutscher Sprache zu spielen. Nach demselben Muster entstand 2008 die After NiL-Theatergruppe auf Wunsch einer Studentin, die ihr Hobby für das Theater pflegen wollte. Die Gruppen nehmen an verschiedenen Schülertheaterfestivals in Deutschland, Ungarn, Kroatien und Rumänien teil.

Im Programm sind folgende Vorstellungen: 11 Uhr –„ Die Bank“ von Isolde Cobeţ (NiL Junior-Gruppe); 13 Uhr – „Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni (NiL-Gruppe); 14.30 Uhr – „Blaubart oder die Hoffnung der Frauen“ von Dea Loher (NiL-Gruppe); 16 Uhr – „Stimmungen und Hokuspokus“, eine Collage nach A. P. Tschechow (NiL-Gruppe); 17.30 Uhr – „Manchmal schneit es im April“ von Joao Santos Lopez (NiL-Gruppe); 19 Uhr – „Warum nicht Hamlet?“,   Monodrama von Isolde Cobeţ (NiL-Gruppe); „Die Hölle ist die Erinnerung ohne die Kraft noch etwas zu verändern“ von Jonas Gardell (AFTER NiL-Gruppe). Eintrittskarten können an der Theaterkasse sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn gekauft werden.