Sathmar - Seit Anfang dieser Woche ist die Ausstellung der deutschen Botschaft in Bukarest „Deutsch, Sprache der Ideen“ im Pädagogischen Gheorghe Şincai- Lyzeum in Zillenmarkt/Zalău zu sehen.
Die Vernissage fand vergangene Woche im Kultur- und Kunstzentrum des Kreises Salasch/Sălaj in Anwesenheit von Schülern, Eltern und Lehrkräften der Mihai Eminescu-Schule und des Pädagogischen Gheorghe Şincai-Lyzeums sowie Mitgliedern des Demokratischen Forums der Deutschen in Zillenmarkt statt. Zu Beginn präsentierten die Schüler der deutschen Abteilungen, vorbereitet von ihren Lehrerinnen, ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm. Dazu gehörten Gedichtvorträge wie Goethes Erlkönig, die Ode an die Freude in zwei Sprachen, Gedanken der Schüler über die Bedeutung und die Zukunft der deutschen Sprache sowie Lieder, Gedichte und ein Walzer.
Die Ausstellung wurde von Josef Karl, erster Sekretär der deutschen Botschaft in Bukarest, in zwei Sprachen, Deutsch und Rumänisch, eröffnet. Er präsentierte den Anwesenden die Exposition, die auf 20 Fotoleinwänden Porträtaufnahmen bekannter und weniger bekannter deutschsprachiger Rumänen beinhaltet, die in Interviews über ihre Erfahrungen mit dem Erlernen und dem Nutzen der deutschen Sprache berichten. Auch drückte er seine Freude darüber aus, dass die Ausstellung nun auch im Kreis Salasch zu sehen ist und bedankte sich bei Gastlehrer Waldemar Knoppik und Ladislau Kelemen, Vorsitzender des DFDR Kreis Salasch, die die Ausstellung organisiert haben. Codin Ciurean, Direktor des Gheorghe Şincai-Lyzeums, zeigte sich darüber erfreut, dass im Lyzeum ein deutscher Gastlehrer arbeitet. Deutschlehrerin Erzsébet Füty, erwähnte, dass es im Lyzeums bereits einen Klassenzug in deutscher Muttersprache gibt, dessen Schüler die Möglichkeit haben, das deutsche Sprachdiplom zu erwerben.
Ioan Abrudan, Direktor der Mihai Eminescu-Schule hob die Wichtigkeit des Erlernens der deutschen Sprache hervor, indem er berühmte deutsche Komponisten, Dichter und Wissenschaftler aufzählte. Anschließend konnten die zahlreichen Anwesenden die Ausstellung betrachten und beim Kuchen und Erfrischungsgetränken sich über die deutsche Sprache unterhalten. Die Schau ist im Gheorghe Şincai-Lyzeum drei Wochen lang geöffnet.