Temeswar - Die ganze Woche weilte eine deutsche Delegation aus dem Land Nordrhein Westfalen in Temeswar/Timişoara und in der Westregion. „Nordrhein Westfalen ist der älteste Partner unseres Verwaltungskreises und wir haben bis jetzt zwei große Projekte mit deren Hilfe umgesetzt“, sagt Constantin Ostaficiuc, der Vorsitzende des Temescher Kreisrats, indem er auf die Gründung der „Sankta Maria Hilfe“-Schule und auf die Einführung der Verkehrsmittel für Schüler aus der Temescher Dorflandschaft hinwies.
Die deutsche Delegation aus Nordrhein Westfalen wurde von Werner Jostmeier (CDU) geleitet. „Unser Besuch hatte vier Ziele“, sagt Jostmeier. Das erste Ziel war, an den Feierlichkeiten zum Anlass des Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober in Temeswar teilzunehmen. Die Arbeit des hiesigen Konsulats zu stärken, war das zweite Ziel. „Wir müssen manchmal darauf achten, dass der deutsche Staat nicht die falschen Maßnahmen ergreift“, meinte Werner Jostmeier zu diesem Thema. „Wir gehen davon aus, dass dieses Konsulat weiter besteht und sogar stärker wird“, fügte der Delegationsleiter hinzu.
Auch die Beziehung und Freundschaft zwischen Deutschland und Rumänien zu stärken, war ein Ziel des Besuchs. „In Nordrhein Westfalen soll viel mehr Werbung gemacht werden, für Schulen, Universitäten und Fachkräfte, die hier vorhanden sind. Unser Land hat einen sehr großen Nachholbedarf in dieser Hinsicht im Vergleich zu Baden-Württemberg und Bayern“, äußerte sich Jostmeier. „Vertreter der deutschen Firmen, mit denen wir hier gesprochen haben sagten uns, dass das Geschäftsklima hier sehr gut ist“, fügte er hinzu.