Bukarest (ADZ) - Die Deutschen Filmtage werden am letzten Tag des Monats in der Hauptstadt eröffnet. Insgesamt zwölf erfolgreiche deutsche Produktionen aus den vorigen Jahren werden im Studio-Kino bis zum 6. November ausgestrahlt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Goethe-Institut Bukarest. „Die Deutschen Filmtage wurden zur Tradition in der Bukarester Kulturlandschaft, dieses Jahr findet die neunte Auflage statt. Präsentiert werden Spielfilme und Dokus, die von verschiedenen internationalen Festivals anerkannt wurden“, erklärte Beate Köhler, Direktorin der deutschen Kulturinstitution. Den Auftakt gibt „Kreuzweg“, ein Drama von Dietrich Brüggemann, das mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch bei den Berliner Filmfestspielen ausgezeichnet wurde und das zum ersten Mal in Rumänien gezeigt wird. Präsentiert werden Spielfilme wie „Finsterworld“ (Regie: Frauke Finsterwalder, 2013), „Eltern“ (Regie: Robert Thalheim, 2013), „Love Steaks“ (Regie: Jakob Lass, 2014), „Houston“ (Regie: Bastian Günther, 2013), „Die Frau des Polizisten“ (Regie: Philip Gröning, 2013), „Layla Fourie“ (Regie: Pia Marais, 2013), „Draußen ist Sommer“ (Regie: Friederike Jehn, 2013) und Dokumentarfilme - „Alias“ (Regie: Jens Junkers, 2009), „Farewell Herr Schwarz“ (Regie: Yael Reuveny, 2014), „Vergiss mein nicht“ (Regie: David Sieveking, 2012) und „Hodorkovski“ (Regie: Cyril Tuschi, 2008-2011).
Die Filme wurden von Kurator Alexander Nanău, einem deutschen Regisseur, Kameramann und Produzenten rumänischer Herkunft, ausgewählt. „Das deutsche Kino ist jung, kühn, hat Charakter und Humor, ist stark und intelligent. Die Filme, die im Rahmen der Deutschen Filmtage präsentiert werden, wurden dem Publikum bei den fünf angesehensten Festivals der Welt gezeigt. Diese sind Kinoerlebnisse, die man nicht verpassen soll. Das ist auch der Grund, weshalb ich sie dem Bukarester Publikum zeigen wollte“, erklärte Nanău. Nach den Projektionen werden die Zuschauer zu einem Dialog mit Regisseuren, Produzenten, Drehbuchautoren und Schauspielern aus Deutschland eingeladen. Die Filme haben rumänische Untertitel. Eine Eintrittskarte kostet 10 Lei, ein Abo (vier Filmprojektionen) 28 Lei.