Temeswar – Der deutsche Automobilzulieferer Hella sichert sich Nachwuchs in Temeswarer Universitäten. Das Unternehmen hilft bei der Unterstützung einer fachorientierten Bildung und richtet Labors an den Universitäten ein. Gleich vier solche Räume wurden neulich an der TU „Politehnica“ und an der West-Universität Temeswar/Timișoara eingeweiht.
„Internet-of-Things“, „Thermotechnik“ und „Reverse Engineering und Rapid Prototyping“ sind die drei Labors an der TU. Die Investition für die Einrichtung und Ausstattung dieser beträgt rund 75.000 Euro und wurde von Hella getragen. Über tausend Studenten werden Zugang zu diesen Geräten haben. „Die TU entwickelt sich als ein wahrer technologischer HUB in fester Zusammenarbeit mit dem lokalen Wirtschaftswesen“, heißt es seitens des Universitätsrektors Florin Drăgan.
Auch an der West-Universität Temeswar (UVT) wurde vor Kurzem das sogenannte „Hella UVT-Labor“ eingeweiht. In diesem neuen Labor haben Studenten und Forscher Zugang zu einem Netzwerk für computergestützte Tests, bestehend aus 25 kompakten All-in-One-Systemen, konfiguriert in einer Plattform für die Umsetzung zukünftiger Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte.
Die Einrichtung der Universitätslaboratore erfolgt im Rahmen des Programms „Hella For Education“, einem Programm zur gesellschaftlichen Verantwortung im Bildungsbereich, durch das Kinder und Jugendliche über eine Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich verfügen. An der West-Uni haben bereits mehrere Unternehmen aus der Region Räume eingerichtet und unterstützen dabei die Bildung der Studenten mit einer modernen Infrastruktur.
Der deutsche Automobilzulieferer ist seit 2005 mit einer Niederlassung in Rumänien anwesend. In Raum Temeswar hat der Hersteller für Autokomponentenfertigung bereits mehrere Standorte.