Schomlenberg – Voriges Wochenende haben sich 62 Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer aus Rumänien und der Republik Moldau, die im DSD-Programm Deutsch als Fremdsprache oder als Muttersprache unterrichten, zu einem Weiterbildungsworkshop in Schomlenberg/[umuleu Ciuc, Kreis Harghita getroffen und unter Betreuung vermittelnder Lehrkräfte aus Deutschland unterschiedliche Themen zur Verbesserung des Deutschunterrichts bearbeitet. Einer der Fokuspunkte lag auf schriftliche Kommunikation, etwa zu Grafikanalyse oder Textwiedergabe, ein weiterer auf mündliche Kommunikation, etwa zu Ausformulierung von Themen zu Präsentationen - zwei der vier Kernkompetenzen, auf denen sich das DSD-Programm (Deutsches Sprachdiplom) stützt. Zusätzlich wurden auch die DSD1- und DSD2-Fragetechnik oder Spielfilmdidaktik und Integration von DSD im Unterricht zu Deutsch als Muttersprache thematisiert.
Teil der Veranstaltung war auch ein gemeinsamer Ausflug zum Sanktannensee, bei dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer näher kennenlernen konnten.
Die Seminarleitung hatten Sabine Maya Schlattner, Fachberaterin für Deutsch in Bukarest und Annette Richter-Judt, ZfA-Fachberaterin für Deutsch in Hermannstadt und Temeswar im Namen der ZfA (deutsche Zentralstelle für Auslandsschulwesen) wahrgenommen.
Anwesend an der Veranstaltung war auch Alexan-dra Tudor, Fachreferentin für Deutsch als Fremdsprache im rumänischen Bildungsministerium sowie Anina Micleru-Șoană, Schulinspektorin für Deutsch als Fremdsprache in Kronstadt. In Rumänien nehmen 68 Schulen am DSD-Programm (Stufe I und II) teil, was das rumänische DSD-Programm zu einem der größten weltweit macht, unterstrich Maya Sabine Schlattner.