Kronstadt – Im Rahmen der Kronstädter Industrie- und Handelskammer wurde die „Diaspora-Karawane“ innerhalb des Projektes „Rumänien daheim – Diaspora Start-Up“ vorgestellt.
Daran beteiligten sich rund 60 in Italien, Deutschland, Frankreich, sogar in den Emiraten und Australien lebende Rumänen, die Interesse daran zeigen, in der Heimat wirtschaftlich tätig zu werden. Zwei weitere derartige Karawanen werden am 15. Dezember 2017 in Turin, 18 Uhr, und am 16. Dezember, 17 Uhr, in Mailand bei den bestehenden rumänischen Konsulaten in diesen beiden italienischen Städten organisiert.
Projektmanager Daniel Gabor von der Industrie- und Handelskammer betonte, dass es sich um ein Projekt für die in der Diaspora lebenden Rumänen handelt, die ihre im Ausland gesammelten Erfahrungen einbringen sollen. Diese sollen überzeugt werden, im Gebiet der Entwicklungsregion Zentrum, zu dem auch der Kronstädter Kreis gehört, Kleinbetriebe zu gründen und Arbeitsplätze zu schaffen.
200 Personen sollen geschult werden, um ihre wirtschaftlichen Kompetenzen zu fördern, was zur Gründung von 26 Unternehmen führen sollte. Jedes davon wird mit jeweiligen 30.000 Euro gefördert. Innerhalb des Projektes wird in drei Etappen vorgegangen. Innerhalb der ersten Etappe, die in den Monaten Februar – Mai 2018 durchgeführt wird, werden die 200 ausgebildeten Teilnehmer ihre Wirtschaftsprojekte vorstellen, von denen 26 für die Verwirklichung und Finanzierung ausgewählt werden. In der zweiten Phase müssen die auserwählten und gegründeten Unternehmen ihre Tätigkeit mindestens 18 Monate durchführen.
In der letzten Etappe wird die Wirtschaftlichkeit dieser Unternehmen unter die Lupe genommen. Die Auswahl der Beteiligten wird laut dem Finanzierungsantrag erfolgen. Voraussetzungen sind: die rumänische Staatsbürgerschaft, ein Mindestalter von 18 Jahren, ein fester Wohnsitz im Gebiet der Entwicklungsregion Zentrum – dazu gehören die Kreise Kronstadt/Braşov, Hermannstadt/Sibiu, Alba, Covasna, Harghita, Mureş – und der Nachweis, mindestens die letzten 12 Monate im Ausland gelebt zu haben, sowie die Absichtserklärung ein nicht landwirtschaftliches Unternehmen zu gründen.