Kronstadt – Vor anderthalb Jahren ließ ein begeisterter Fahrradfahrer die alte Pegas-Marke aus den 70-er Jahren erneut eintragen und begann mit dem Zusammenbau eines im Design dem beliebten Drahtesel ähnlichen Rades. Der Zusammenbau erfolgt nicht in der ehemaligen Fabrik aus Tohan, heute ein Stadtviertel von Zărneşti, sondern in einer eigenen Werkstatt. Da die Nachfrage nach Fahrrädern steigt und Nostalgiker die Marke in sehr guter Erinnerung haben, stehen nun Überlegungen an, den Zusammenbau in eine Halle der ehemaligen Pegas–Abteilung zu verlegen. Waren es Anfangs etwa 3000 abgesetzte Räder, so stehen für das laufende Jahr schon 10.000 in Auftrag, ein Umfang der schwer in einer Werkstatt von mittlerem Ausmaß bewältigt werden kann. Die Räder werden haupt-sächlich über die eigene Verkaufsseite im Internet (www.bicicletapegas.ro/catalog/biciclete-47) angeboten und vertrieben, ebenso aber auch über eMag. Landesweit werden Pegas-Räder auch in etwa 40 Fachgeschäften verkauft, sowohl auf Bestellung als auch aus dem Vorrat. Die Produkte gehen von 600 bis 2000 Lei und werden aus Teilen zusammengebaut, die aus Taiwan (der Rahmen), Japan (Getriebe und Achsen), Deutschland (Felgen, Speichen, Bremsen und andere Zubehörteile) stammen. Das Modellangebot bleibt der Tradition treu: Pegas bleibt weiterhin ein mittelgroßes Fahrrad für den Stadtverkehr und überlässt anderen Marken Rennräder oder Mountainbikes.