Temeswar – Der geplante Sportkomplex für Profi- und Amateursportler in der Mircea-cel-B²trânStraße in Temeswar geht in die Bauphase über. Die Kommunalverwaltung hat vorige Woche der beauftragten Baufirma das Grundstück übergeben, wobei diese mit der Organisierung der Baustelle und den ersten konkreten Arbeiten begonnen hat. Der Zeitplan sieht vor, dass der Teil mit der überdachten Tribüne bis Ende November dieses Jahres fertiggestellt wird. Gleichzeitig wird der Boden für das Fußballfeld vorbereitet, das auf einer Fläche von 4970 Quadratmetern angelegt werden soll. „Diese ist – nach dem Stadion in der Busiascher Straße – die zweite große Investition im Sportbereich, die wir in diesem Jahr in Angriff nehmen. Und auch die erste Sportanlage, die das Bürgermeisteramt Temeswar nach Jahrzehnten des Wartens bauen lässt. Die Wiederbelebung des Sports in Temeswar braucht eine qualitativ hochwertige Infrastruktur, und genau das tun wir“, sagte Bürgermeister Dominic Fritz.
Der Fußballplatz wird für Spiele der unteren Ligen zugelassen sein. Neben dem Fußballplatz wird der neue Sportkomplex ein Verwaltungsgebäude mit Umkleideräumen, Toiletten, einem medizinischen Zentrum, Verwaltungsbüro, Mehrzweckhalle, Technik- und Lagerräumen umfassen. Ein rund 572 Quadratmeter großes Basketballfeld wird es ebenfalls geben. Für die Leichtathletik wird es eine Laufbahn mit vier Bahnen bis zu 100 Metern Länge und eine Sandgrube für das Training geben. Auf der Tribüne werden mehr als 400 Zuschauer Platz nehmen können. Die Anlage umfasst auch Grünflächen, Parkplätze, Radwege und Alleen. Das neue Sportzentrum wird auf einer Fläche von etwa 8900 Quadratmetern gebaut und soll von Sportbegeisterten, Sportvereinen und städtischen Schülersportclubs genutzt werden. Die Investition beläuft sich auf rund 4,9 Millionen Lei (ohne MwSt.). Der Planungsund Ausführungsvertrag wurde mit dem Unternehmen Atelier Decumanus und seinem Partnerunternehmen Rogera Prest Com SRL unterzeichnet, wobei einige Aufträge an anderen Firmen vergeben werden. Die beauftragten Unternehmen müssen den Sportkomplex in eineinhalb Jahren fertigbauen.
