Kronstadt – Seit Donnerstag, dem 23. Januar 2020, hat der Kronstädter Kreis zwei Ehrenbürger. Dieses sind der orthodoxe Metropolit von Siebenbürgen Laurențiu Liviu Streza und der Vorsitzende der Rumänischen Akademie Ion Aurel Pop. In der Sitzung des Kreisrates, die an diesem Tag stattgefunden hat, wurde auch die diesbezügliche Regelung angenommen, da bisher noch nie eine Person als Ehrenbürger des Kreises ernannt worden ist. Es wurden nur Diplome für besondere Verdienste vergeben.
Laut dem angenommenen Beschluss der Ratsmitglieder ist der Titel „Ehrenbürger des Kronstädter Kreises“ die höchste Auszeichnung, die der Kreis einer in- oder ausländischen Persönlichkeit verleihen kann. Dadurch wird die Tätigkeit jeweiliger Person anerkannt. Dem Ehrenbürger kommt als Pflicht zu, das Image des Kreises zu fördern, sich für dessen soziale und wirtschaftliche Entwicklung einzusetzen.
Diese haben auch mehrere Rechte laut der angenommenen Regelung. Sie können das Wort in den Sitzungen der Kreisratsmitglieder ergreifen, sich zu den Problemen, die die Gemeinschaft betreffen, äußern. Desgleichen können sie an allen Veranstaltungen teilnehmen, die unter der Schirmherrschaft des Kreises stattfinden. Diesen ist freier Zugang zu allen kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, die der Kreis organisiert, gesichert. Auch können sie schriftliche oder mündliche Stellungnahmen mit Genehmigung der Organisatoren bei jeweiligen Veranstaltungen vornehmen.
Der Vorsitzende des Kreisrates betonte auch, wie die Auswahl der beiden Persönlichkeiten getroffen wurde. Metropolit Streza wurde im Kreisgebiet in der Ortschaft Sâmbăta de Sus geboren. Er hat mehrere wichtige Funktionen innerhalb der rumänischen orthodoxen Kirche bekleidet, ist ständig an der Seite dieser Konfession und deren kirchlichen Würdenträgern im Kreis. Akademiemitglied Ioan Aurel Pop hat das Kronstädter Kolleg „Andrei Șaguna“ absolviert und ist ein hochrangiger Wissenschaftler. Zahlreiche ehemalige Absolventen dieses Kollegs sind Mitglieder der Rumänischen Akademie und anderer wissenschaftlichen Institutionen geworden.