Die Gärten der Zukunft im urbanen Raum

Ein Schülerprojekt, welches zukünftig Küchen und Wohnzimmer schmücken könnte

Alte Paletten können in senkrechte Gärten verwandelt werden, die auch Platz sparen.
Foto: Die Veranstalter

Hermannstadt – Zur Vernissage einer grünen Ausstellung wird am heutigen Freitag, um 10 Uhr, in den Hof des Hermannstädter Jagdmuseums „August von Spiess“ eingeladen. Das Projekt „Die Gärten der Zukunft im urbanen Raum“ ist eine Initiative des Museografen Nicolae Furtună, welche in Zusammenarbeit mit Ela Ciorîţă und dem Brukenthalmuseum umgesetzt wurde. Das Projekt fand in der Form eines Wettbewerbs statt, an welchem sich mehrere Schülermannschaften Hermannstädter Lyzeen beteiligten. Die Schüler der Klassen 9. und 10. nahmen an Workshops und Vorträgen zu Themen wie Hydrokultur, Bewässerungssysteme und kreatives Recycling teil, wonach sie ihre eigenen senkrechten Gärten entwerfen mussten und dabei drei Bedingungen einzuhalten hatten: die Gärten mussten leicht instandzuhalten sein, sowie aus wiederverwertbaren und preisgünstigen Materialien gebaut werden. Sechs senkrechte Gärten, ausgearbeitet von 30 Schülern der Lyzeen „Gheorghe Lazăr“, „Ocavian Goga“ sowie „Onisifor Ghibu“ gewannen Preise nach deren Auswertung durch die Jury. Die senkrechten Gärten im Hof des Jagdmuseums sollen beweisen, dass jedermann eine solche grüne Ecke einrichten kann. Nicht einmal eine herkömmliche Wohnung oder ein Balkon sollen zu klein dazu sein. Beispielsweise können in Küchen aromatische Kräuter oder in Wohnzimmern Blumen gehalten werden. Gut entworfene Bewässerungssysteme sollen dabei die Pflege der verschiedenen Pflanzen wesentlich erleichtern. Der Zugang zur Ausstellung „Die Gärten der Zukunft im urbanen Raum“ erfolgt durch den Kauf einer Eintrittskarte im Wert von 1 Leu.