Mit leuchtenden Augen erklärt Sorina ihr „blinkendes Herz“: Hier noch ein bisschen löten, dort die Kreisläufe richtig beachten, ein paar LEDs einfügen und fertig. Sie hält eine Platte mit elektronischen Kontakten in der Hand, die in ihrer Form ein Herz ergeben. Wird die Batterie am Ende angeschlossen, blinkt es. Dies ist nur eines von vielen Projekten, die die 15 Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren in der Kinderuni Bekokten/Bărcuţ fertiggestellt haben. So entstanden leuchtende Würfel, Morsegeräte, elektronische Orgeln und noch vieles mehr. Mit diesen Ideen wollen die Leiter der Elektronikfreizeit, die vom 2. bis 9. August stattfand, Kinder für Technik und Elektronik begeistern. „Wir möchten das, was sie theoretisch in der Schule lernen, auch ganz praktisch erfahrbar machen.
Haben sie Freude an den Projekten, interessieren sich die Kinder vielleicht später auch für technische Berufe“, erklärt Prof. Jan Masthoff seine Motivation für die Freizeit. Gemeinsam mit seinem Kollegen René Stamm hat er das Programm entwickelt. Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr fand die Elektronikfreizeit nun zum zweiten Mal in Bekokten statt. Ermöglicht wird sie durch die Unterstützung von Herrn Urs Endress und die Kooperation mit dem Jugend Elektronik + Technikzentrum in Basel, das mit seiner Expertise und Erfahrung zur Durchführung dieses deutschsprachigen Angebots für junge technikinteressierte Menschen beiträgt. Der Rotary-Club Arlesheim hat die Unkosten für zwei finanzschwache Teilnehmer übernommen.
Cornelia Hemmann