„Die Kinder von Michelsberg“ im Schiller-Haus

Karin Gündisch las vor Schülern des Goethe-Kollegs

Bukarest - In der Festwoche zum 55. Geburtstag des Schiller-Hauses gab es auch eine öffentliche Lesung aus den Büchern von Karin Gündisch. Zu der Lesung fanden sich Schüler des Goethe-Kollegs ein, die auch schon auf der Bukarester Buchmesse bookfest gewesen waren und das erste Kapitel aus dem dort vorgestellten Buch „Die Kinder von Michelsberg“ kannten. Sie wollten wissen, wie die Geschichte weiterging.

Prof. Dr. Ioan Lăzărescu stellte einleitend die Autorin vor. Anschließend las Karin Gündisch aus den „Geschichten über Astrid“ auf Deutsch und Ioan Lăzărescu auf Rumänisch. Er erörterte mit den Kindern Übersetzungsfragen am praktischen Beispiel. Wie übersetzt man wohl eine Redewendung wie „aus dem Regen in die Traufe kommen“? Die Schüler bekamen es heraus: „din lac în puţ“.

Karin Gündisch las eine Geschichte aus „Die Kinder von Michelsberg“ und antwortete auf die Fragen der Kinder. Bekommt Anna-Lena, die wegen des Nachbarhundes Lena nur noch Anna genannt wird, ihren Namen zum Schluss zurück? Soviel sei verraten: Die Geschichte geht gut aus. Auf welche Weise Anna den Lena-Namen zurückbekommt, müssen die Kinder aber selber lesen.


Während der Lesung herrschte eine fröhliche Stimmung, die sich von den Kindern auch auf die Erwachsenen übertrug. Lag es an den Geschichten, am schönen Bukarester Wetter oder an der festlichen Kleidung der Schüler, dass die Lesung zu einem Fest wurde? Diese Geschichten sind jedenfalls die richtige Lektüre für die Sommerferien. Das Buch kann in der Bibliothek des Schiller-Hauses ausgeliehen oder in der Hermannstädter Buchhandlung „Erasmus“ bestellt werden.