Die lange Nacht der Museen

Elf Kultureinrichtungen halten ihre Türen offen

Temeswar - Museen fast rund um die Uhr – in einer einzigen Nacht im Jahr darf man sich nicht mehr um die Schließungszeiten der Museen kümmern. Dann ist Zeit für die lange Nacht der Museen. Am Sonnabend wird bereits die zehnte Auflage des Events in zahlreichen Städten in ganz Europa stattfinden. Mehrere rumänische Großstädte machen mit, Temeswar ist auch dabei.  Die Türen von elf Temeswarer Kultureinrichtungen bleiben am Samstag bis spät in die Nacht offen: Die Gedenkstätte der Revolution, das Banater Dorfmuseum, das Museum der Orthodoxen Kathedrale, die Kunstgalerie im Dachgeschoss der Kunstfakultät, die Calina-Galerie, die Interart-Triade-Stiftung, das Haus der Künste, die Calpe-, Helios- und Jecza-Galerie und zum ersten Mal auch das Temeswarer Kunstmuseum. Bis um zwei Uhr bleiben diese Kultureinrichtungen für ihre Besucher geöffnet.

Aus Anlass der langen Nacht der Museen werden am Samstag auch andere Kulturveranstaltungen stattfinden: eine Kindertheateraufführung und ein Klavierrezital.  Vor 17 Jahren in Berlin erfunden, lädt die lange Nacht der Museen Jahr für Jahr zum Entdecken, Schlendern, Austauschen und Erleben ein. Seitdem ist die Zahl der beteiligten Museen, Ausstellungen und Kunstprojekte immer mehr gestiegen. Neben der Berliner langen Nacht der Museen,  haben auch die Nuit Blanche in Paris, die museums-n8 in Amsterdam, die lange Nacht der Museen in Wien und die Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach am Main einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt.