Die meisten Touristen kommen aus Deutschland

Hermannstadt: Vertreter der Stadt nehmen an zwei Tourismusmessen im In- und Ausland teil

Der Große Ring/Piaţa Mare ist und bleibt der Anziehungspunkt für alle Touristen. Foto: Andrey Kolobov

Hermannstadt - Die Hermannstädter Stadtverwaltung bemüht sich weiterhin um die Bekanntmachung Hermannstadts/Sibiu als touristisches Ziel. Im November nehmen die Vertreter der Stadt an zwei Tourismusmessen teil: dem World Travel Market in London und der Tourismusmesse in Bukarest.

Während die Messe in Großbritannien den Fachleuten im Bereich Tourismus gewidmet ist, richtet sich jene in der rumänischen Hauptstadt an alle Interessierten. In London werden die Messeteilnehmer aus Hermannstadt versuchen, Kontakte zu den Tourismusunternehmen zu knüpfen und diese überzeugen, die Stadt am Zibin/Cibin in ihr Angebot aufzunehmen. Für die heimische Messe, die vom 15. bis 18. November im Romexpo-Ausstellungszentrum durchgeführt wird, bereitete die Stadt 3500 Broschüren mit den touristischen Routen, 1500 DVDs, die diese Routen zeigen, sowie 1000 Stadtpläne vor.

Die meisten Touristen besuchen Hermannstadt in organisierten Gruppen. Jedoch gibt es viele, welche die Stadt auf eigene Faust erkunden wollen. Für diese stehen zwei Info-Zentren zur Verfügung: eines im Foyer des Rathauses und jenes am Flughafen. Vom Jahresanfang und bis zum 14. Oktober nahmen über 24.000 Menschen diese Zentren in Anspruch. Die meisten Besucher kommen aus Deutschland. Die einheimischen Touristen belegen den zweiten Platz, gefolgt von Spaniern, Franzosen und Britten. Besucher der Stadt kamen jedoch auch aus weitergelegenen Ländern wie Nepal, Vietnam, Australien, Kolumbien, Chile, Kuba, Jordanien oder Südafrika.

Trotz der Senkung der Hotelsteuer von vier auf ein Prozent, stiegen die Einnahmen der Stadt. Zum Vergleich: im August 2011 nahm die Stadt rund 165.000 Lei ein, während die Steuereinnahme im gleichen Monat dieses Jahres rund 230.000 Lei betrug. Auch außerhalb der Saison wuchsen die Einnahmen aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe: im März 2011 beliefen sie sich auf 94.000 Lei und stiegen 2012 auf 138.000 Lei an.