Kronstadt - Eine umfassende Untersuchung der Kleinkriminalität in Kronstadt/Braşov, durchgeführt innerhalb des laufenden Jahres von der städtischen Lokalpolizei und dem Dezernat für Verbrechensbekämpfung, wurde diese Tage von Chefkommissar Mircea Popa, Leiter der Munizipalpolizei, dem Lokalrat aber auch zur öffentlichen Debatte vorgelegt. Die statistischen Daten über Kleinkriminalität und Gewaltverbrechen auf den Straßen belegen, dass sich dreiviertel davon in der Nacht zutragen. „Dunkelheit, schlechte Straßenbeleuchtung, weniger begangene Abschnitte sind solche Punkte auf dem Stadtplan, wo mehr Straftaten begangen werden“, erklärte Mircea Popa beim Vorlegen der Untersuchung und fügte hinzu: „In Kronstadt haben wir 32 solcher Risikozonen“. Diese befinden sich in den Stadtvierteln Bartholomae-Nord, Noua, im Ragado-Tal und in einigen Abschnitten der Plattenbauviertel Tractorul und Astra.
Um in diesen Bereichen eine bessere Überwachung zu sichern, werden in den Feststellungen der Untersuchung auch konkrete Vorschläge unterbreitet. Einige davon sind mit geringem Aufwand anwendbar: eine bessere Straßenbeleuchtung der betroffenen Straßen ist ein solcher Vorschlag. Auch eine Erweiterung des Netzwerkes von Überwachungskameras wird vorgeschlagen und zwar im Bereich der Schuleinrichtungen, wo sich oft Gewalttaten zutragen. Dieser Vorschlag knüpft an ein Vorhaben der Lokalverwaltung an, welche ohnehin beschlossen hat, Nachtsichtkameras an mehreren Standorten aufzustellen.