Die Oravitzan-Räume in der Theresien-Bastei

Temeswar - In Zusammenarbeit mit der Oravitzan-Stiftung bietet das Nationalmuseum des Banats ab dieser Woche den Besuchern eine einzigartige Ausstellung an. „Spațiile Oravitzan“ (deutsch: die Oravitzan-Räume) wird am Donnerstag, den 14. September, um 13 Uhr, in der Temeswarer Theresien-Bastei eröffnet. Im Anschluss an die Veranstaltung, die vom Temescher Kreisrat unterstützt wird, findet um 15 Uhr im Revolutionssaal des Verwaltungspalais´ ein Rundtischgespräch statt, das dem Schaffen von Silviu Oravitzan gewidmet ist und an dem Persönlichkeiten aus der Kunst- und Museumswelt Rumäniens und Europas teilnehmen.

In dem Europäischen Kulturhauptstadtjahr stellt das Nationalmuseum des Banats nicht nur eine Ausstellung des Malers Silviu Oravitzan vor, sondern widmet dem Meister auch einen ständigen Raum im Obergeschoss der Theresien-Bastei. Die neue Dauerausstellung „Spațiile Oravitzan“ umfasst 80 Werke in acht Räumen, in denen sich metaphysische und traditionelle Symbole in einem Tanz der Formen und Farben verflechten. Eine großzügige Schenkung des Künstlers, bestehend aus zwölf bisher nicht gezeigten Werken, bildet den Kern der Ausstellung.

Der Meister Silviu Oravitzan, geboren 1941 in Tschiklowa/Ciclova Montană, im Kreis Karasch-Severin, inspiriert immer wieder neue Künstlergenerationen mit seinen Werken. Der international anerkannte Künstler verwendet universelle Symbole wie das Kreuz, das Quadrat, den Rhombus und den Kreis, um die tiefen Verbindungen zwischen der byzantinischen Tradition und der heutigen Welt zu interpretieren. In seiner jahrzehntelangen Karriere hat Silviu Oravitzan seine Werke in zahlreichen Galerien ausgestellt und jede Menge Preise und Auszeichnungen erhalten, sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene.