Die Philharmoniker auf der Bega

Sonderkonzert zum Europatag

Das Konzert der Banater Philharmonie 2011 im Innenhof des Schager Klosters
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Die Banater Philharmoniker sind noch immer für ein Kulturevent und eine richtige Überraschung bereeit. Am 9. Mai, dem Europatag, wird das sinfonische Orchester der Staatsphilharmonie „Banatul“ dem Temeswarer Publikum wieder ein Sonderkonzert im Freien, diesmal gar auf der Bega, bieten. Laut Coriolan Gârboni, dem Direktor der Philharmonie, wird dieses Abendkonzert an ein gleichartiges Erfolgskonzert von 2008 am Begaufer erinnern.
Thema Drehbuch, das musikalische Programm und die Kostüme werden jedoch viel Neues aufzubieten haben. Konzertbeginn ist für 21 Uhr, kurz nach Sonnenuntergang angesagt, da man das Temeswarer Publikum auch mit etlichen Sondereffekten erfreuen möchte. Schauplatz und Konzertbühne, 2008 noch das Begaufer, sollen nun auf Pontons und Booten, direkt auf den Fluss  vor der Flora-Terrasse verlagert werden. Es konzertieren zwei Solisten aus Südkorea sowie die junge rumänische Geigensolistin Cătălina Costin.

Bekanntlich haben die Banater Philharmoniker in den Vorjahren mehrere erfolgreiche Freiluftkonzerte vor einer tausendköpfigen Zuhörerkulisse in der Begastadt dargeboten. Außer dem vorgenannten Konzert am Begaufer, gab es weitere vor der orthodoxen Kathedrale, im Jagdwald, auf der Piste des Temeswarer internationalen Flughafens „Traian Vuia“, auf einer Baustelle des Temeswarer Wegebauunternehmens, auf dem Gelände der Militäreinheit von Girok und im orthodoxen Nonnenkloster von Schag.
Ein Großprojekt der Banater Philharmonie, das leider nur ein schöner Entwurf blieb, sah 2011 im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem rumänischen Tourismusministerium eine interessante Konzertreihe im In- und Ausland vor: Die Philharmoniker aus Temeswar wollten u. a. in der Saline von Thorenburg/Turda und in der Burg von Hunedoara je ein Konzert bieten. Als weitere Veranstaltungsorte hatte man Ortschaften aus dem Kreis Temesch, aus den anliegenden Landeskreisen Karasch-Severin, Alba und Hunedoara aber auch aus dem serbischen Banat und dem Nachbarland Ungarn vorgesehen.