Hermannstadt – Die zweite Auflage der internationalen Konferenz „Cybersecurity in Romania“ organisierte vom 1. zum 3. Oktober der Kreisrat Hermannstadt/Sibiu in Zusammenarbeit mit der Lucian-Blaga-Universität, „Dell Security“, „Q-East“, „CertSIGN“, „Bitdefender“ sowie anderen Partnern aus dem privaten Bereich, unter der Schirmherrschaft der Schweizer Botschaft in Bukarest. An der Veranstaltung beteiligten sich desgleichen Vertreter der „International Telecommunication Union“, eine Agentur der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf/Schweiz sowie der Nationalen Zentrale für Zwischenfälle im Bereich der Sicherheit (CERT-RO).
Im Rahmen einer Pressekonferenz, die am Donnerstag im Konferenzsaal des Kreisrates stattfand, sprachen, nach einem Grußwort des Kreisratsvorsitzenden Ioan Cindrea, Jean-Hubert Lebet, der Botschafter der Schweiz, Dr. Rosheen Awotar-Mauree, Cybersecurity Officer im Rahmen der ITU, Dan Tofan, Technischer Direktor der CERT-RO, Florin Cosmoiu, der Leiter des Kybernetik-Departments im Rahmen des Rumänischen Sicherheitsdienstes (SRI), Raoul Chiesa, Vertreter der „Security Brokers“ sowie Laurent Chrzanovski, welcher den Mitorganisator „Swiss Webacademy“ vertrat. Die Sprecher bedankten sich bei den Organisatoren für die hochwertige logistische und inhaltliche Gestaltung der Konferenz und hoben die gute Zusammenarbeit und den zustandegekommenen konstruktiven Dialog zwischen den verschiedenen öffentlichen und privaten Einrichtungen hervor.
Die „Cybersecurity in Rumänien“ ist als Plattform des öffentlich-privaten Dialoges auf regionaler und mitteleuropäischer Ebene gedacht, mit dem Ziel der Absteckung makro-regionaler Perspektiven und Ziele im Bereich der wichtigsten Herausforderung der Gegenwart, der Sicherheit im Internet.
An der Veranstaltung beteiligten sich 74 Sprecher öffentlicher und privater Einrichtungen aus 29 Ländern wie Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Kosovo, Mazedonien, der Republik Moldau, der Ukraine, Slowenien, Rumänien, fast allen Staaten Europas sowie den Vereinigten Staaten und Japan.
Einer der Schwerpunkte des Kongresses war der Dialog mit Führungskräften größerer Unternehmen, um ihnen die Phänomene und Risiken im Internet bewusst zu machen sowie die negative Wirkung auf das private und berufliche Leben der Opfer eines kybernetischen Angriffs.
Ein Novum im Rahmen der Konferenz stellte ein Trainingstag für Entscheidungsträger dar, die mit den technischen Aspekten der Konferenz nicht vertraut waren. Im Rahmen dieser intensiven Vorbereitung wurden sie sowohl mit den technischen Aspekten als auch mit Themen der Gesetzgebung, der „Business Intelligence“, des Organisierens der Humanressourcen als auch mit realen kybernetischen Angriffen von Innerhalb und Außerhalb der Unternehmen vertraut gemacht.