Die siebenbürgisch-sächsische Welt in den Sammlungen des Dorfmuseums

Bukarest - Die Welt der Siebenbürger Sachsen offenbart sich Kulturfreunden bis zum 12. Juni im Nationalen Dorfmuseum (Str. Kiseleff Nr. 30) in Bukarest durch die Ausstellung „Die siebenbürgisch-sächsische Welt in den Sammlungen des Dorfmuseums“.
Jeder Gegenstand erzählt eine Geschichte. Es ist die Geschichte der Siebenbürger Sachsen, die in Transsylvanien, in den schönen Gemeinden, in denen die Gesetze seit eh und je sehr streng waren, lebten und in kleineren Zahlen auch heute leben. Ihr 800-jähriges Bestehen in dieser Region verdanken sie der strengen Gesetzgebung, ihrer Gerechtigkeit und Ehrlichkeit. Die meisten von ihnen verließen das Land in den letzten 50 Jahren. Sie kehren aber alljährlich für das Sachsentreffen, wie die Zugvögel, wieder.

Die Ausstellung umfasst Stücke aus den Holz-, Keramik-, Trachten- und Textilsammlungen des Museums. Diese werden durch die Schenkung einer Reihe von der Szenografin Sanda Mitache kreierter Figuren, die von der sächsischen Welt inspiriert sind und Collagen nach Fotos und Plänen der Festungskirchen in Siebenbürgen, die von der verstorbenen Malerin und Ethnografin Juliana Fabritius-Dancu stammen, ergänzt. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, den 12. Juni, im „H. H. Stahl“-Saal des Bukares-ter Dorfmuseums von 10 bis 18 Uhr besucht werden.