„Die Wurzeln nicht vergessen“

Zum 35. Mal Schwabentreffen in Turterebesch

Das Festprogramm fand auf der Freilichtbühne statt. | Foto: Gabriela Rist

Turterebesch - „Wir können stolz auf unsere schwäbischen Wurzeln sein, auch wenn viele von uns die Sprache unserer Vorfahren nicht mehr sprechen“, sagte Eugen Schönberger, Bischof der römisch-katholischen Diözese in Sathmar/Satu Mare, zu Beginn des Festgottesdienstes anlässlich des Schwabentreffens in Turterebesch/Turulung. 

Die Veranstaltung begann unter dem Motto „Die Wurzeln nicht vergessen“ am vergangenen Sonntag mit einem Festgottesdienst in der örtlichen römisch-katholischen Kirche. Anschließend begrüßten im Veranstaltungssaal Gheorghe Gyakon, Bürgermeister der Gemeinde Turterebesch, Csaba Pataki, Vorsitzender des Sathmarer Kreisrats, und Johann Leitner, Vorsitzender des Kreisforums Sathmar, die Anwesenden. Nach einem Vortrag über die Geschichte der Sathmarer Schwaben, verfasst von Adalbert Csaszar, Deutschlehrer am Nationalkolleg Kölcsey Ferenc, und vorgetragen von seinem Schüler Edmond Schönberg, stellten sich die Trachtenpaare für den Aufmarsch auf. Begleitet von den Klängen der Blaskapelle aus Fienen/Foieni marschierten die Trachtenpaare aus Turterebesch, Bildegg/Beltiug, Sathmar sowie der Schwäbische Männerchor Großkarol-Petrifeld-Sathmar und alle Gäste der Veranstaltung bis zum Schulhof, wo die Trachtenpaare einen gemeinsamen Tanz aufführten. Trotz der großen Hitze verfolgten viele Zuschauer das Festprogramm. 

Auf der Freilichtbühne traten der Reihe nach der Schwäbische Männerchor, die Gemeinsam-Jugendtanzgruppe aus Sathmar, die Gute Laune-Tanzgruppe aus Sathmar, die Blumenstrauß-Tanzgruppe aus Bildegg sowie die Blaskapelle Fienen auf und unterhielten das Publikum mit ihrem Programm. Die Zuschauer konnten auch einer Sängerin aus Maramuresch lauschen, die von einem Akkordeonspieler begleitet rumänische Volkslieder präsentierte. Die Veranstaltung endete mit einem Schwabenball im Freien.