Bukarest/Neumoldowa – Corneliu Martin, der Gründer und Vorsitzende der Neumoldowaer Stiftung „Dunărea“/„Die Donau“ nahm vor Weihnachten im Bukarester Ministerium für Kommunikation und Informationsgesellschaft an einer Tagung über Förderung des Tourismus und Wahrung der Biodiversität teil, zu der die Stiftung „Eurolink-Casa Europei“ gemeinsam mit dem ausrichtenden Ministerium eingeladen hatte. Er wertete die Tagung als „erfolgreich“, zumal daran auch Ex-Europaminister Victor Negrescu teilgenommen hatte, der die Anwesenden ermutigte, raschestens je mehr Projekte direkt in Brüssel zwecks Finanzierung einzureichen.
Die Tagung fand im Rahmen des rumänischen Vorsitzes der EU-Strategie für die Donauregion (rumänisches Kürzel: SUERD) statt (über die man seit der Übernahme des Vorsitzes in der Öffentlichkeit kaum etwas gehört hat) und wurde als Chance dargestellt, neue Partnerschaftskonsortien zu schaffen und die vorhandene Expertise im Makroregionalkontext zu verbessern. Deshalb haben an dieser Tagung zahlreiche Experten, Consultants, Manager, Forscher und Fachleute aus diversesten Bereichen teilgenommen. Und auch zahlreiche NGOs waren zugegen.
Laut Corneliu Martin waren vor allem Tourismusexperten im Plenum zu Wort gekommen, die darauf hinwiesen, dass mehr darauf geachtet werden müsse, dass die Natur im einmaligen Donauraum – vor allem in den zwei Donauabschnitten, die Rumänien betreffen, der Donaudurchbruch beim Eisernen Tor, die „Klissura“, und das Donaudelta - möglichst unberührt bleibt, aber auch, dass die angebotenen Dienstleistungen tadellos sein müssen: gastfreundliche Betreiber von Pensionen, mit Freundlichkeit auch im Alltagsgeschäft, Förderung der lokalen Gastronomie usw. Ökotourismus soll nicht nur dem Namen nach betrieben werden. Das soll den Donauanrainern nicht nur durch Intensivkurse klargemacht werden, sondern vorzugsweise durch nachahmenswerte Beispiele.