Kronstadt – Das Kronstädter Bürgermeisteramt hat vor drei Jahren den Bau eines Freizeitkomplexes in der Schulerau/Poiana Braşov eingeleitet. Notwendig war eine solche Einrichtung, da in dem Wintersportzentrum, besonders außerhalb der Saison und bei schlechtem Wetter, die Besucher und Touristen kaum Angebote hatten, um die freien Stunden auszufüllen. Dies, nachdem der ehemalige Favorit-Komplex abgebrannt ist. Ein Jahr standen dann die Arbeiten still, da ein neues Bauunternehmen gefunden werden musste, nachdem das ursprüngliche die Arbeiten nicht fortführen konnte. Vor zwei Wochen wurde der nun endlich fertiggestellte Freizeitkomplex, gelegen im Zentrum der Schulerau, vom Bürgermeister der Stadt, George Scripcaru, besucht und inoffiziell eröffnet. Denn dieser verfügt über die erforderlichen Ausstattungen für die Bowling-Bahnen, Kinosaal, sonstige Einrichtungen. Aber es fehlt noch am … Dienstpersonal. 27 Personen muss das Bürgermeisteramt einstellen, die den Besuchern zur Verfügung stehen, diesen die erforderlichen Anleitungen geben und für deren Sicherheit aufkommen.
Insgesamt hat der Komplex 31 Millionen Lei, einschließlich der europäischen Finanzierung, verschlungen. Und es benötigt noch weitere Gelder. So hat der Stadtrat nun 160.000 Lei auf Antrag der Direktion für Auslandsbeziehungen, Kultur und Ereignisse genehmigt. 60.000 Lei gehen davon allein für den Druck von Werbe- und Anleitungsmaterialien für den Komplex, der angeblich bei Beginn der Wintersaison eröffnet werden soll. Die restlichen 100.000 Lei werden für weitere Ausstattungen benötigt, wie beispielsweise die Schutzhelme und Sicherheitsgurte für die „Bergsteiger“, die auf der Kletterwand üben wollen. Nun sind die Fachleute des Rathauses darauf gekommen, dass es ein Entwässerungssystems braucht, da der Neubau am Fuß des Hanges liegt und bei der Schneeschmelze sämtliche Einrichtungen im Freien wie Sportanlagen, Grünflächen, Alleen überschwemmt werden. Dafür benötigt es nun weitere 411.580 Lei. Die Arbeiten sollen von der gleichen Baufirma vorgenommen werden. Angeblich besteht keine diesbezügliche Gefahr für den Bau selbst, da dieser über ein entsprechendes Abflusssystem verfügt.